Oberhausen. Die am 17. März gesetzten „Denkmale von unten“ erinnern an die lange Tradition jüdischen Lebens in Holten – aber auch an politisch Verfolgte.
Am „größten dezentralen Mahnmal der Welt“ hat auch Oberhausen einen beachtlichen Anteil. Von mehr als 80.000 „Stolpersteinen“ des Künstlers Gunter Demnig in 27 Ländern sind mittlerweile 234 der kleinen Messingplatten auf Betonwürfeln in Oberhausener Gehwege eingelassen, immer vor dem letzten selbstgewählten Wohnort eines während der NS-Tyrannei verfolgten Menschen. Jetzt sind 28 neue Stolpersteine hinzugekommen – von der Wasserstraße in Holten bis zur Blücherstraße in der Alten Mitte.
Familie Wolf
Familie Wolf war seit dem 18. Jahrhundert in Holten ansässig. Ihr gehörte zunächst ein Metzgereibetrieb, später auch ein Viehhandel und Kaufmannsgeschäft. Simon Wolf wurde 1850 in Holten geboren. Sein Vater Isaac gehörte zu den sieben Erbauern der Holtener Synagoge. Simon stieg in den Viehhandel und das Kaufmannsgeschäft seines Vaters ein. Er war Mitglied der Bürgerschützengilde Holten, politisch aktiv und Repräsentant der Synagogengemeinde. Er heiratete in erster Ehe Bertha Archenholz (geb. 1841). Beide bekamen zwei Kinder. Tochter Sophia verstarb im Säuglingsalter, Sohn Sally (geb. 1881) sollte später der Einzige sein, der den Holocaust überlebte.
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Simon Johanna Cappel (geb. 1861). Das Paar bekam zwei Söhne, Alfred (geb. 1899) und Julius (geb. 1897). Die Familie lebte im eigenen Haus mit Stall und Hof auf der Wasserstraße 36. Alfred studierte Medizin und ließ sich in Hamborn als Augenarzt nieder. Julius übernahm das Geschäft des Vaters nach seiner Hochzeit mit Alice Amalie Haas (geb. 1899). Julius Wulf war ebenfalls aktiv in der Bürgerschützengilde sowie passives Mitglied im Männergesangsverein „Amicitia“. Wie sein Vater engagierte er sich in der Synagogengemeinde.
Nach der Machtergreifung wurde die alteingesessene Familie aus der Gesellschaft ausgegrenzt und schließlich aus ihrer Heimat Holten vertrieben. Julius Wolf musste das Geschäft schließen. Sein Vater Simon musste die Synagoge und das Haus auf der Wasserstraße für einen viel zu geringen Preis verkaufen. Simon und Johanna zogen zunächst in ein jüdisches Altersheim nach Köln. Dort starb Simon im Alter von fast 89 Jahren. Seine Frau Johanna wurde im Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 19. Oktober 1942 im Beisein ihres Sohnes Alfred, der ebenfalls mit seiner Frau Käthe deportiert worden war. Alfred und Käthe wurden 1944 in Auschwitz ermordet. Julius zog nach dem Verlust des Hauses mit seiner Familie ebenfalls nach Köln und arbeitete als Hausmeister im jüdischen Waisenhaus. Im Juli 1942 wurden Julius, Alice, Kurt und Hannelore nach Maly Trostenec deportiert und dort vier Tage später ermordet. Sohn Sally emigrierte aus Frankfurt mit seiner Familie nach Südafrika. Tochter Bertl wanderte in die USA aus.
Familie Eggener
Hermann Eggener wurde 1866 im Eifelort Glees geboren. Mit seiner ersten Frau Sibilla Meyer zog er 1890 nach Holten. Er war Metzger und Viehhändler. Die Familie lebte sich schnell in Holten ein; Hermann und sein Sohn Alfried sangen bei „Amicitia“. Von den sechs Kindern der Familie meldeten sich die Söhne Otto und Arthur im Ersten Weltkrieg freiwillig und fielen an der Front. Die Gemeinde setzte ihnen neben anderen Kriegstoten ein ehrendes Andenken am Kriegerehrenmal vor dem Holtener Kastell.
Als seine Frau 1918 starb, heiratete Hermann Eggener ein zweites Mal, Julie Löwenberg (geb. 1877) aus Datteln. Sein Sohn Alfried arbeitete bis 1934 beim Vater in der Viehhandlung, dann zog er nach Köln um, wo schon seine Schwestern lebten. Alfrieds älteste Schwester Hedwig überlebte mit ihrer Familie als einzige den Holocaust. Sie konnten rechtzeitig nach Mexiko und weiter in die USA fliehen. Hermann Eggener wurde 1938 nach dem Novemberpogrom in „Schutzhaft“ genommen. Er starb nach langer Krankheit am 19. März 1941 im Hospital in Sterkrade. Noch auf dem Sterbebett wurde er gezwungen, eine hohe Grundschuld auf sein Haus zu Gunsten der Stadt Oberhausen einzutragen. Mit ihm starb der „letzte Jude von Holten“.
Friedrich Diekmann
Der Arbeiter Friedrich Diekmann (geb. 1909) war Zugführer beim „Roten Frontkämpferbund (RFB)“ und Kassierer bei RGO (Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition). Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 kam er zunächst in „Schutzhaft“, tauchte – wieder entlassen – in die Illegalität ab und emigrierte 1934 ins noch neutrale Saargebiet. Später lebte er in Frankreich. Dort wurde er 1941 gefasst und den deutschen Behörden übergeben. Nach zwei Jahren Zuchthaus wegen „Hochverrats“ wurde Friedrich Diekmann 1943 dem Bewährungsbataillon 999 der Wehrmacht zugeteilt. Er überlebte den Krieg und erhielt im April 1947 eine Anerkennung als politisch Verfolgter.
Rosa Reinecke, geb. Stevens
Rosa Stevens (geb. 1917) stammte aus einer Bergmannsfamilie mit neun weiteren Geschwistern, die alle ins Visier der Behörden gerieten, als man für Rosa im April 1936 ein „Erbgesundheitsgutachten“ in Auftrag gab. Rosa wollte den Hilfsarbeiter Hermann Reinecke heiraten. Fünf Tage nach ihrer Hochzeit stellte der Amtsarzt einen Antrag auf Unfruchtbarmachung gegen Rosa, der er die Diagnose „angeborener Schwachsinn“ gestellt hatte. Rosas Vater unterstützte seine Tochter so gut er konnte, legte Einspruch ein und ließ neue Gutachten erstellen. Dennoch wurde Rosa im April 1937 im evangelischen Krankenhaus gegen ihren Willen sterilisiert.
Else Rentmeister
Antonette Elisabeth Rentmeister (geb. 1906) engagierten sich mit ihren Eltern und fünf Geschwistern für die Sozialistische Arbeiterpartei (SAP). Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 suchte ihr Bruder Willi Zuflucht bei seiner Schwester, die von Sterkrade nach Meiderich gezogen war. Trotz zahlreicher Hausdurchsuchungen bis zum Kriegsende fand die Gestapo bei Else kein belastendes Material. Jahrelang hielt sie Briefkontakt zu inhaftierten Angehörigen, versorgte sie mit Lebensmitteln, Geld und Schreibzeug. Sie stellte etliche Anträge auf Haftverschonung für ihre Mutter Käthe, die im KZ Ravensbrück in Haft saß. Nach dem Krieg traf sich die ganze Familie in Berlin wieder.
Johann Vogel
Der Kokereiarbeiter Johann Vogel (geb. 1898) zählte zur Revolutionären Gewerkschafts-Opposition und seit 1933 zum Betriebsrat der Zeche Osterfeld. Er war zunächst mit Berta Reimann (geb. 1897) verheiratet, die 1928 verstarb. 1930 heiratete Johann Vogel die Witwe Elisabeth Margaretha Kolbe, die ein siebenjähriges Kind mit in die Ehe brachte. Bei einer Flugblattaktion wurde Johann Vogel im November 1934 in Osterfeld festgenommen und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Durch „Gnadenerlass“ vom November 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Johann Vogel überlebte den Krieg und wurde nach 1945 als politisch Verfolgter anerkannt.
Alfons Krist
Der Osterfelder Alfons Krist (geb. 1918) versuchte als überzeugter Sozialdemokrat 1935 nach Österreich auszuwandern. Dort wurde er gefasst und zu zehn Tagen Gefängnis verurteilt. Nach der Haftentlassung wurde er zum Wehrdienst eingezogen – und einer besonderen „Erziehungsabteilung“ zugeteilt. Wenige Tage nach Ausbruch des Weltkrieges wurde Alfons Krist als politischer Häftling in das Konzentrationslager Sachsenhausen überwiesen. Es folgten Inhaftierungen in Dachau und Neuengamme. Wegen seiner antimilitaristischen und antinazistischen Äußerungen wurde Alfons Krist schwer gefoltert. In einer Sonderabteilung der Wehrmacht ein sollte er sich „bewähren“ – und geriet 1943 in US-Gefangenschaft. Das war seine Rettung. Die US-Armee beschäftigte ihn als Dolmetscher. Da Alfons Krist während des Krieges seine Frau per Ferntrauung geheiratet hatte, kehrte er nach Oberhausen zurück.
Ida Funke
Ida Levi (geb. 1882) aus Hannover heiratete Konrad Funke und zog mit ihm nach Oberhausen. Da ihr Ehemann nicht-jüdisch war, lebte das Paar in einer sogenannten „privilegierten Mischehe“. Als Konrad Funke 1944 verstarb, wurde Ida Funke am 17. September 1944 von der Gestapo inhaftiert. Sie kam zunächst in das Durchgangslager Zeitz. Bei einem Fliegeralarm stürzte sie die Treppe herunter und brach sich das Kreuzbein. Sie erhielt keine medizinische Hilfe. Stattdessen wurde sie nach Theresienstadt deportiert. Dort wurde Ida Funke befreit. Nach ihrer Rückkehr nach Oberhausen hatte sie mit den gesundheitlichen und finanziellen Folgen zu kämpfen, erhielt erst 1949 eine Entschädigungszahlung. Ida Funke starb am 1965 und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Lirich beigesetzt.
Martha Auch
Martha Dreyfuß (geb. 1890) aus Mainz heiratete 1913 den protestantischen Kaufmann Heinrich Klein. Er fiel in der ersten Flandernschlacht des Ersten Weltkrieges am 2. November 1914 in Belgien. Die junge Witwe Martha heiratete 1920 erneut. Ihr zweiter Ehemann war der evangelische Sattlermeister Heinrich Walter Auch (geb. 1888). Das Paar lebte in Oberhausen auf der Duisburger Straße 155. Zwar genossen Martha und ihre Tochter Anneliese einen gewissen Schutz vor Verhaftung und Deportation. Doch die hasserfüllte Stimmung gegen die jüdische Bevölkerung nahm Martha so sehr mit, dass sie am 7. September 1941 im Evangelischen Krankenhaus in Oberhausen verstarb.
Anneliese Klein/Klaus Klein Ruloff
Anneliese Martha Klein, die Tochter von Martha Auch, wurde 1914 in Kaiserslautern geboren. Anneliese bekam noch zwei Halbgeschwister: Hans-Walter und Else. Die älteste Tochter arbeitete seit März 1934 als staatlich geprüfte Kindergärtnerin. Sie lernte den Dreher Ewald Ruloff (geb. 1915) kennen. Aufgrund der NS-Rassengesetze durfte das Paar nicht heiraten. So wurde der gemeinsame Sohn Klaus 1940 unehelich geboren. Trotz ständiger Diskriminierungen stand Ewald Ruloff weiter zu Frau und Kind und konnte beide vor einer Deportation schützen. Im März 1944 wurde Anneliese bei einem Bombenangriff schwer verletzt. Der Granatsplitter konnte nicht entfernt werden. Anneliese starb am 8. Januar 1945 in einem Lübecker Lazarett. Erst nach dem Krieg konnte Ewald Ruloff seinen Sohn für ehelich erklären lassen. Klaus Ruloff wurde erst später bewusst, in welchem Umfang seine Familie unter den Nationalsozialisten gelitten hatte. Die von ihm sehnlich erwartete Verlegung der Stolpersteine für seine Mutter Anneliese und seine Großmutter Martha kann er nicht mehr miterleben. Er starb am 5. November 2021.
Familie Cohen
Arthur (geb. 1879) und Elfriede (geb. 1877) Cohen waren die Kinder von David Cohen und Elise Gormans. Die beiden hatten noch vier Geschwister, die alle in Oberhausen geboren wurden. Arthur wurde Maschinist, Elfriede war Inhaberin einer Schneiderei auf der Friedrich-Karl-Straße 55. Arthur heiratete Ida Caro und zog mit ihr nach Meiderich. Seine Frau starb 1911 bei der Geburt des gemeinsamen Sohnes Erich. Arthur zog deshalb wieder nach Oberhausen zurück und wohnte bei seiner unverheirateten Schwester Elfriede, die 1934 gezwungen wurde, ihre Damenschneiderei aufzugeben. Arthur, Elfriede und Erich zogen zu Familie Penenberg in die Friedrich-Karl-Straße 33. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde Erich in das Konzentrationslager Dachau deportiert. Nach seiner Rückkehr musste die ganze Familie in das neu eingerichtete „Judenhaus“ in der Ellenbogenstraße 10 ziehen. Von dort aus wurden Arthur, Elfriede und Erich Cohen in das Ghetto Riga deportiert und dort ermordet.
Jany, Joseph und Selma Penenberg
Selma Cohen (geb. 1875) heiratete als gelernte Schneiderin 1912 den Schneidermeister Josef Penenberg. 1914 kam der gemeinsame Sohn Jakob Jany zur Welt. Als der inzwischen 19-jährige Jany 1933 zu einer Radtour quer durch Deutschland aufbrach, wurde er in Leipzig in „Schutzhaft“ genommen. Die Behörden wollten ihm eine Verbindung zu kommunistischen Kreisen nachweisen. Während der Haft erlitt Jany zwei epileptische Anfälle. Nach einem Monat wurde er kurz vor dem Weihnachtsfest aus dem Gefängnis entlassen, jedoch schon Anfang 1934 erneut verhaftet. Im Gerichtsgefängnis Paderborn starb Jany am 30. Mai 1934 unter nicht geklärten Umständen. Sein Vater Josef Penenberg (geb. 1874) wurde nach der Pogromnacht im Oberhausener Polizeigefängnis inhaftiert und starb am 25. November 1938 an den Haftfolgen. Seine Witwe Selma wurde gemeinsam mit ihrem Bruder Arthur, ihrer Schwester Elfriede und Arthurs Sohn Erich im Dezember 1941 nach Riga deportiert. Dort wurden alle vier ermordet.
Familie Oppenheimer
Lehmann Oppenheimer (geb. 1869 ) zog mit seiner Frau Pauline Liffmann 1898 von Gelsenkirchen nach Oberhausen, wo 1900 und 1903 die Söhne Arthur und Ernst zur Welt kamen. In der Kronprinzenstraße, heute Havensteinstraße, eröffnete Lehmann ein Geschäft für Herrenbekleidung. 1918 verstarb seine Frau Pauline. Lehmann Oppenheimer heiratete 1939 ein zweites Mal: Rachel Rosa Lind (geb. 1888). Im Zuge der „Arisierung“ musste er sein Haus in der Kronprinzenstraße unter Zwang verkaufen. Die Auszahlung des Kaufpreises an ihn wurde nicht gestattet. Am 4. Dezember 1939 verstarb Lehmann Oppenheimer.
Der letzte Stolperstein erinnert an ein dreijähriges Mädchen
Der letzte Termin der Stolperstein-Route am 17. März erinnert an Annemarie Stevens (geb. 1940). Sie lebte mit ihren Eltern Heinrich Stevens und Maria Schneider in der Blücherstraße 73. Annemarie wurde am 13. November 1943 in die Rheinische Landesklinik in Bonn eingewiesen mit Verdacht auf „tuberöse Sklerose“, eine Krankheit, die Tumore und Schäden des Gehirns verursacht.
Am 2. Dezember ging ein „Kindertransport“ mit etwa 30 Mädchen und Jungen – unter ihnen auch Annemarie – von Bonn aus ins hessische Kalmenhof – ohne Wissen der Eltern. Ihr Todesurteil stand bei Ankunft bereits fest. Von 1941 bis 1945 sind mindestens 700 Kinder durch Morphium-Spritzen, überdosierte Schlafmittel oder durch Nahrungsentzug im Kalmenhof/Idstein ermordet worden. Annemarie Stevens starb dort am 12. Dezember 1943.
Seine Witwe Rachel musste in das „Judenhaus“ auf der Ellenbogenstraße 10 ziehen. Nach der Deportation ins Ghetto Litzmannstadt (Lodz) wurde Rachel im September 1942 im Vernichtungslager Kulmhof (Chelmo) ermordet. Lehmanns Sohn Arthur Julius (geb. 1900) wurde Kaufmann wie sein Vater. Er trat 1924 zum katholischen Glauben über und heiratete die Katholikin Anny Plassmann. 1937 wurde die Ehe geschieden; 1938 verurteilte ihn das Landgericht Bochum wegen „fortgesetzter Rassenschande“ zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus. Am Ende seiner Haftzeit 1941 wurde Arthur Oppenheimer nicht entlassen, sondern ins KZ Sachsenhausen deportiert, wo er am 19. März 1942 ermordet wurde.
Sein Bruder Ernst (geb. 1903) arbeitete in verschiedenen Textilhäusern, auch im Bekleidungsgeschäft seines Vaters, und pflegte seine Begabung als Pianist in verschiedenen Tanz- und Unterhaltungsorchestern. 1933 wurde er infolge des Judenboykotts arbeitslos. Es folgten Inhaftierungen und Zwangsarbeit im KZ Buchenwald, im Lager Kurzbach und Grünthal. Aus der Gestapo-Haft in Breslau konnte er fliehen und bei Bekannten untertauchen. Nach dem Einmarsch der Roten Armee in Schlesien übersiedelte Familie Oppenheimer ohne jegliche Habe zurück nach Oberhausen. Der Aufbau eines Textilgeschäfts im elterlichen Haus an der Havensteinstraße gelang unter harten Entbehrungen. 1949 entschloss sich Familie Oppenheimer mit allen vier Kindern nach Amerika auszuwandern. Ernst verstarb 1970 in Miami.