Oberhausen. Die Arbeitslosenquote in Oberhausen lag im Februar bei 9,5 Prozent. Es wurden so wenige Arbeitslose gemeldet wie seit mindestens 13 Jahren nicht.
Die Zahl der arbeitslosen Menschen in Oberhausen ist im Februar auf einen erstaunlichen Tiefstand gesunken. Exakt 10.539 Personen waren bei Arbeitsagentur oder Jobcenter gemeldet – so wenige wie seit mindestens 13 Jahren nicht, bezogen jeweils auf einen Februar. Die aktuelle Quote liegt bei 9,5 Prozent.
Rund 450 Menschen haben in diesem Februar einen neuen Arbeitsplatz, das sind knapp 24 Prozent mehr als im Januar. „Gleichzeitig mussten sich weniger Menschen aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos melden“, erklärt Arbeitsagentur-Chef Jürgen Koch die vergleichsweise guten Zahlen für Oberhausen. Im Februar waren dies 485 Personen – gut 20 Prozent weniger als noch im Januar.
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Zurückgegangen ist auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen, also der Menschen, die bereits ein Jahr oder länger auf Jobsuche sind. Exakt 5622 Personen waren im Februar betroffen – 178 weniger als im Januar 2022 und 487 weniger also noch im Februar vor einem Jahr.
Auch die Kurzarbeit, während der Corona-Pandemie immer öfter nachgefragt, geht weiter zurück: Im Februar haben 18 Oberhausener Betriebe für potenziell 238 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele Unternehmen die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten. Zum Vergleich: Im August 2021 befanden sich 269 Oberhausener Betriebe in Kurzarbeit mit insgesamt 1037 betroffenen Beschäftigten.
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Einen leichten Anstieg gab es allerdings leider ausgerechnet bei den jungen Menschen: 738 Arbeitslose unter 25 Jahren wurden im Februar gemeldet, das sind 18 mehr als im Januar, aber immerhin 120 weniger als im Februar 2021.
Wie jeden Monat weist die Arbeitsagentur auch für Februar wieder die sogenannte Unterbeschäftigung aus, also die Arbeitslosenzahl inklusive derer, die wegen Schulung oder Krankheit aus der eigentlichen Statistik fallen. Sie lag im Februar bei 14.604 Personen – das entspricht einer Quote von 12,8 Prozent.