Oberhausen. Die israelische Sängerin Noa spielt das vierte Charity-Konzert in Oberhausen. Diesmal singt die 52-Jährige in einem bisher nicht gewählten Saal.

Noa ist zurück. Die israelische Sängerin spielt ein Charity-Konzert in Oberhausen. Schon zum vierten Mal. Wenn die Liebhaberin der Weltmusik am Mittwoch, 17. November, um 20 Uhr zu den Instrumenten greift und ihre Stimme erhebt, werden viele Details jedoch neu sein.

Das Stammpublikum merkt sofort. Noa singt in einer bislang nicht gebuchten Halle. In den vorherigen Jahren machte die Frau aus Tel Aviv noch im Ebertbad und im Theater Oberhausen Station. Diesmal singt Noa im Resonanzwerk, gelegen an der Essener Straße - direkt hinter dem Hostel Veritas. Die Unterkunft wird für das Konzert zugleich zu Noas Garderobe.

Resonanzwerk unterstützt Charity-Konzert fürs Friedensdorf

Eine Vielzahl an Unterstützern trägt das Konzert. „Das Resonanzwerk stellt uns nicht nur die Räume zur Verfügung, sondern auch Technik und Licht“, freut sich Wolfang Heitzer vom veranstaltenden Verein „Oberhausen hilft“. Dies sei in der durch die Corona-Krise gebeutelten Konzertszene nicht selbstverständlich.

Doch der Eifer lohnt. Bis zu 300 Personen passen in die Halle. Es gelten die 3G-Regeln. Die Einnahmen sollen einem guten Zweck zugute kommen. Das Geld fließt komplett an das Friedensdorf Oberhausen, das durch die Pandemie weniger Spenden verzeichnet.

Resonanzwerk: ARD-Zuschauer sahen Noa zuletzt in TV-Doku

Noa, bürgerlich heißt sie Achinoam Nini, möchte ihr Live-Programm mit vielfältigen Songs mischen. Ein Schwerpunkt wird das neue Album „Afterallogy“, das jazzig angehaucht ist. Ein neues Gesicht der Musikerin. Ihr musikalischer Partner Gil Dor wird sie an der Gitarre begleiten. Im Oktober konnten die TV-Zuschauer die Sängerin noch in der Dokumentation „Wir sind alle deutsche Juden“ in der ARD sehen.

Die weltbekannte Israelin arbeitete schon mit Stars wie Sting und Stevie Wonder zusammen. Die seit Jahren enge Bindung zu Oberhausen ist mit der hiesigen Jugendbegegnung „Multi“ verknüpft, bei der Noa 1985 als Teenager selbst teilnahm.

Die Eintrittskarten kosten 25 Euro. Sie sind bei Eventim und unter der Resonanzwerk-Internetseite erhältlich.