Oberhausen. Die Gebäude der Restaurants “Brauhaus“ und “Pagoda“ stehen am Centro Oberhausen leer. Das soll sich an der Centro-Promenade künftig ändern.

Nach dem ersten Corona-Lockdown hat sich das Bild auf der Promenade am Centro Oberhausen verändert: Zunächst musste an der 400 Meter langen Schlemmermeile das Brauhaus „Zeche Jacobi“ Insolvenz anmelden. Später öffnete auch das asiatische Restaurant Pagoda nicht mehr.

Seitdem blieb unklar, wie die beiden freistehenden Gebäude weiter genutzt werden oder ob sie überhaupt erhalten bleiben. Bis jetzt. Nach Informationen unserer Redaktion werden die mehrstöckigen Restaurant-Häuser künftig ein Teil des benachbarten Centro-Parks.

Brauhaus und Pagoda werden Teil des ehemaligen Centro-Parks

Auf dem sechs Hektar großen, noch brachliegenden Areal wird das Familienunternehmen „Karls Erlebnis-Dorf“ einziehen und eine Mischung aus Bauernmarkt und Freizeitpark eröffnen. Zumindest beim Brauhaus „Zeche Jacobi“ soll es dann auch wieder eine gastronomische Nutzung geben.

Das Gebäude in der Mitte der Promenade liegt hinter dem Centro-Kanal, zur Park-Seite gerichtet und bot zuletzt für Gäste Sitzplätze auf zwei Ebenen. Zudem konnte man in einem größeren Biergarten sitzen, der sich auf einem Holzsteg um das Gebäude zog. Vor dem Eingang fand auch eine offene Bühne für Sänger beim sogenannten "Talentsommer" statt.

Das Pagoda-Restaurant steuerten vor dem "Aus" die Fans der asiatischen Küche an. Dass hier zukünftig weiterhin solche Speisen serviert werden, gilt aber als unwahrscheinlich, da dies nicht zum Parkthema passen würde, das sich um heimische landwirtschaftliche Produkte dreht - speziell um Erdbeeren.

Karls Erlebnis-Dorf betreibt Manufakturen, Hotels und Karussells

„Karls Erlebnis-Dorf“ betreibt in seinen Ostsee-Parks Manufakturen für die Herstellung von Brot, Chips, Bonbons oder Seife, Karussells und parkeigene Hotels. Daher kommen für die Folgenutzung des Brauhauses und des Restaurants am Centro gleich mehrere Konzepte infrage. Der Bau-Masterplan für „Karls Erlebnis-Dorf“ wird derzeit mit der Stadt Oberhausen abgestimmt. Karls-Chef Robert Dahl hatte zuletzt in einer firmeneigenen Online-Sendung vorsichtig von einem möglichen Eröffnungsdatum für Ende 2022 gesprochen.