Oberhausen. Das Brauhaus am Centro Oberhausen ist insolvent. Hinter den Kulissen laufen Gespräche zur Folgenutzung – eine Variante wird dabei favorisiert.

Das Aus für das Brauhaus „Zeche Jacobi“ hat die Centro-Promenade schwer getroffen. Nach dem ersten Schock drängt die Frage, wie es mit dem großen Gebäude mit 500 Innen- und 1000 Außenplätzen in zentraler Lage der Oberhausener Amüsiermeile weitergeht. Nach unseren Informationen wird eine Variante vom Centro-Management favorisiert.

„Wir sprechen mit Partnern, um das Gebäude auch künftig als Brauhaus weiterzuführen“, bestätigt Centro-Manager Marcus Remark. Die Gespräche sollen in absehbarer Zeit geschehen – das Centro strebe eine kurzfristige Lösung an.

Centro möchte Gebäude weiter als Brauhaus nutzen

Das zwischen dem ehemaligen Centro-Park und der Centro-Promenade gelegene Brauhaus für ein verändertes gastronomisches Konzept zu nutzen, gilt als Plan B. Doch über diese Option spricht das Centro-Management nicht. Ebenso wenig wie über eine Umwidmung des mehrstöckigen Hauses. „Das ist für uns momentan kein Thema“, sagt Remark.

Das frei stehende Gebäude kann von der „Ärwin‘s Brauhaus GmbH“ nicht weitergeführt werden. Geschäftsführer Gerald Friedauer meldete für die Betreiberfirma Insolvenz an und begründete dies mit den fehlenden Einnahmen während des Corona-Lockdowns sowie dem hohen Kostenblock für die Immobilie. Der Gastronom führte bis 2011 auch das rustikale Bierhaus „Schacht 4/8“ an der Düsseldorfer Straße in Duisburg.

Erste Restaurants öffnen seit Montag auf der Promenade

Nach dem Corona-Lockdown haben seit Montag die ersten Restaurants auf der Centro-Promenade wieder geöffnet. Bis zur Wochenmitte wollen sich auch Szene-Läden wie das „Alex“, Three Sixty“ und „König“ auf der Schlemmermeile zurückmelden.

Auch interessant

Nach der Lockerung der Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus müssen Restaurants allerdings strenge Auflagen erfüllen. Unter anderem müssen mindestens anderthalb Meter Abstand zwischen den Tischen eingehalten werden. Offene Büfetts darf es weiterhin nicht geben.