Oberhausen. Die Zahl an Neuinfektionen ist zwar in den letzten Tagen anhaltend stark gesunken – trotzdem hält Oberhausen an der Maskenpflicht draußen fest.

Trotz deutlich gesunkener Inzidenzzahlen an Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen bleibt die Oberhausener Stadtspitze vorsichtig: Die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske in den vier Fußgängerzonen in Alt-Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld und auf der Centro-Promenade bleibt mindestens noch bis zum Freitag, 18. Juni 2021, bestehen.

Das geht aus der frisch am Freitag (4. Juni) verlängerten und im Amtsblatt der Stadt Oberhausen veröffentlichten Allgemeinverfügung der Maskenpflicht-Anordnung hervor. Dabei liegt der Inzidenzwert für Oberhausen seit mehr als einer Woche unter der Marke von 35. Am Freitag bei der Veröffentlichung der Allgemeinverfügung lag er sogar nur bei 28,5. In Oberhausens Nachbarstadt Essen gilt übrigens bereits seit Mittwoch keine Maskenpflicht in den Fußgängerzonen mehr, obwohl die Kommune noch höhere Inzidenzwerte hat und nicht wie Oberhausen in der niedrigsten Corona-Landes-Regelungsstufe ist.

114 Oberhausener an Corona aktuell infiziert

Aktuell sind derzeit nur noch 114 Menschen in ganz Oberhausen mit dem gefährlichen Virus infiziert. Doch die Vergangenheit während der nun seit 15 Monaten laufenden Pandemie hat gelehrt: Verhalten sich Bürger nicht pandemie-gerecht, dann schnellen die Neuinfektionen explosionsartig nach oben – und machen neue Notbremsen und Lockdowns notwendig.

Begründet wird die Maskenpflicht draußen unter freiem Himmel an bestimmten Orten in der Allgemeinverfügung wie üblich: „Gemessen an der verfügbaren Fläche ist mit dem Zusammentreffen einer so großen Anzahl von Menschen zu rechnen, dass Mindestabstände nicht sichergestellt werden können.“ Dies sei bei Fußgängerzonen sowie die Außenpromenade des Einkaufszentrums Centro der Fall. Trotz sinkender Fallzahlen sei das Infektionsrisiko durch die hoch ansteckenden Virusmutationen weiterhin bedrohlich, weil „die Quote der Covid-19-Impfungen (Erstimpfungen) in Oberhausen aktuell erst bei circa 40 Prozent liegt“. Zudem erneuert die Stadt Oberhausen auch die Maskenpflicht rund um alle 17 weiterführenden Schulen: Berufskollegs, Gymnasien, Gesamtschulen und Realschulen.

Hier muss man Alltagsmaske tragen – bis 18. Juni 2021

In den Oberhausener Innenstädten muss man auf diesen Straßen Alltagsmasken tragen – in der Regel werktäglich von 7 bis 21 Uhr:

Stadtbezirk Sterkrade: Bahnhofstraße (einschließlich „Kleiner Markt“) zwischen Eugen-zur-Nieden-Ring und Ostrampe, Steinbrinkstraße zwischen Eugen-zur-Nieden-Ring und der Kreuzung Friedrichstraße/Eugen-zur-Nieden-Ring, der gesamte Bereich (inklusive Parkplatz) am Sterkrader Tor, der gesamte Bereich des Martha-Schneider-Bürger-Platzes;

Stadtbezirk Osterfeld: Gildenstraße zwischen Marktplatz Osterfeld und Bottroper Straße;

Stadtbezirk Alt-Oberhausen: Marktstraße zwischen Mülheimer Straße und Friedrich-Karl-Straße, Elsässer Straße zwischen Marktstraße und Poststraße inklusive Friedensplatz, Langemarkstraße zwischen Helmholtzstraße und Friedensplatz, Lothringer Straße zwischen Marktstraße und Hermann-Albertz-Straße.

Neue Mitte Oberhausen (Centro): Centro-Promenade begrenzt durch den Platz der Guten Hoffnung und den Luise-Albertz-Platz.

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