Oberhausen. Seit einem Jahr schwarmfinanzieren Oberhausener Bürger soziale Projekte in der Nachbarschaft. „Oberhausen Crowd“ feiert ersten Geburtstag.
Knapp 88.000 Euro: Diese stolze Summe haben Oberhausener Bürger im vergangenen Jahr für Projekte aus der Nachbarschaft, für Vereine oder Menschen in Not gesammelt. Seit gut einem Jahr gibt es die Internet-Plattform „Oberhausen Crowd“. Seit einem Jahr spenden Oberhausener dort für lokale Projekte.
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Im Oktober 2019 hat die Energieversorgung Oberhausen (EVO) die Plattform vorgestellt. Die EVO stellt die Internetseite zur Verfügung und betreut die Spendenaufrufe. 18 Projekte hatten mittlerweile Erfolg und haben die gewünschte Summe erhalten. Angefangen hat es mit dem TuS Alstaden, der Defibrillatoren für herzkranke Kinder kaufen konnte. Aktuell können sich unter anderem freuen: die Werbegemeinschaft Osterfeld über eine nun finanzierte Tannenbaumaktion, der Stadtteil Sterkrade über ein Projekt für E-Lastenräder, der Verein Gitarrissimo über die Rettung des Gitarrenfestivals.
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Mehr als 1000 Unterstützer für die sozialen Projekte gibt es bereits. Die Spender entscheiden selbst, wie viel Geld sie geben möchten. Für jede Spende ab zehn Euro legen sowohl die EVO als auch die Sparkasse jeweils weitere zehn Euro oben drauf. Unterstützt werden können seit einiger Zeit neben karitativen Projekten auch Betriebe und Einrichtungen, die wegen der Coronakrise in finanzielle Schieflage geraten sind. Nähere Infos: oberhausen-crowd.de