Oberhausen. Über die „Oberhausen Crowd“ der EVO können gewerbliche Betriebe und Einrichtungen um Hilfe bitten, wenn sie wegen des Coronavirus in Not geraten.

Weit bevor die Frist abläuft, ist das Minimalziel schon erreicht: Die erste Schwarm-Unterstützung der „Oberhausen Crowd“ für in Corona-Not geratene Einrichtungen und Betriebe hat bislang mehr als 5500 Euro (Stand: 31. März) eingebracht. Und dabei wird es nicht bleiben: Noch weitere vier Wochen, also bis Ende April, können Bürger spenden, das Geld geht am Ende ans Ebertbad und an das Theater in der Niebuhrg.

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Wie berichtet hat die Energieversorgung Oberhausen (EVO) ihre Plattform oberhausen-crowd.de erweitert und nun auch für gewerbliche Betriebe freigegeben. Ursprünglich angelegt war das Projekt ausschließlich für gemeinnützige Aktionen. Doch egal ob Friseur, Café, Kino oder eben die privat betriebenen Bühnen: Jeder, der wegen der Corona-Krise ums wirtschaftliche Überleben kämpft, kann sich jetzt dort anmelden und online um Spenden bitten.

Betriebe bitten um Hilfe – Jedermann kann spenden

Das Prinzip ist einfach: Wer um Spenden bittet, sollte sich kurz vorstellen und die Auswirkungen der Pandemie schildern. Auch die Angabe eines Minimalziels ist erforderlich, bei Ebertbad und Niebuhrg waren es 5000 Euro. Die EVO stellt das Spendengesuch dann auf die Plattform, jedermann kann einen Betrag spenden. Bei Erreichen des Minimalziels wird der Betrag ausbezahlt. Sollte das Ziel nicht erreicht werden, fließt das Geld zurück an die Spender.

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Der Oberhausener Uwe Muth von der Agentur Sensitive Colours war der erste, der eine solche Aktion für Ebertbad und Niebuhrg gestartet hat. Weitere Gesuche sind bislang nicht auf der Seite zu finden. „Vielleicht fürchten viele die Bürokratie“, mutmaßt Sabine Benter, Unternehmenssprecherin der EVO. Aber sie verspricht: „Es ist ganz einfach und bei Problemen helfen wir gerne weiter.“ Kontakt: oberhausen-crowd.de, 0208-83 52 235