Oberhausen. Die Badeanstalt dürfte beim aktuellen Stand der Pandemie nur noch maximal 100 Besucher pro Vorstellung einlassen – das wäre unwirtschaftlich.

Drei November-Termine im Ebertbad waren schon seit Wochen ausverkauft: das „Best of“ von Markus Krebs, natürlich das „Damenbad“ mit Gerburg Jahnke und Kolleginnen sowie als weitere Lokalmatadorin „La Signora“ Carmela de Feo. Doch daraus wird nichts, denn die Badeanstalt am Ebertplatz bleibt nun bis Ende November geschlossen.

Diese Entwicklung hatte sich schon mit der Absage der jüngsten Matinee des Künstlerfördervereins angekündigt – obwohl diese Klassik-Konzerte ja keinen Eintritt kosten, sondern nur eine Kartengebühr von 3 Euro. Mit dem Anstieg des Corona-Inzidenzwertes auf über 50 auch in Oberhausen dürfte das Ebertbad, so sieht es die zweistufige Coronaschutzverordnung vor, nur noch maximal 100 Besucher empfangen.

Ebertbad-Team bemüht sich um Ersatztermine

„Leider ist es für uns nicht möglich“, so die Pressemitteilung des Ebertbades, „einen wirtschaftlichen Spielbetrieb mit maximal 100 Zuschauern zu realisieren, da wir hierfür dennoch nahezu den gesamten Apparat vorhalten müssen.“ Der Spielbetrieb werde zunächst bis Ende November pausieren, „um langfristig das weitere Bestehen des Ebertbads zu gewährleisten“. Wann es wieder losgehen kann, hänge maßgeblich vom weiteren Corona-Infektionsgeschehen der kommenden Wochen ab.

Erst Anfang September hatte das Ebertbad – nach einem halben Jahr Corona-bedingter Auszeit – mit Comedian Ingo Appelt einen Neustart gewagt. Aktuell bemühen sich Bademeister Hajo Sommers und sein Team, Ersatztermine für alle November-Vorstellungen und für jene der letzten Oktoberwoche zu finden. Den aktuellen Stand veröffentlicht das Ebertbad jeweils auf seiner Internetseite ebertbad.de/verschiebung