Oberhausen. Nach der Entscheidung des Bischofs gegen St. Theresia führt der Propst viele Gespräche, um Enttäuschte doch noch mitzunehmen auf dem weiteren Weg
Viele Gespräche hat Propst Peter Fabritz in dieser Woche bereits geführt – Gespräche, die sich alle um die jüngste Entscheidung von Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck für St. Josef Schmachtendorf und gegen St. Theresia Walsumermark als künftigen Hauptstandort der Propsteipfarrei St. Clemens im Stadtnorden drehen. Der Bischof hatte damit einem knappen Pfarrei-Votum von Ende 2019 für St. Theresia eine Absage erteilt.
Auch mit dem Jugendnetzwerk, also den Vertretern der Jugendlichen in der Propsteipfarrei, hatte Propst Fabritz Gesprächskontakt. „Jetzt geht es darum, der Wut, Trauer und Enttäuschung vieler Menschen gerecht zu werden“, sagte der Propst am Dienstag im Gespräch mit unserer Redaktion.
Wenn im September die Steuerungsgruppe zur Umsetzung der bischöflichen Entscheidung ihre Arbeit aufnehme, heiße das nicht, dass dann alles ganz kurzfristig geschehe. Vielmehr gehe es zunächst darum, die Menschen mitzunehmen und bis spätestens 2024 die Entscheidung umzusetzen.