Oberhausen. Eine 65-köpfige Crew arbeitet rund um die Uhr im Metronom. Bereits am Wochenende übernimmt das Ensemble die gewaltige Bühne für die Proben.

Die Vorbereitungen für Jim Steinmans Musical „Bat out of Hell“ im Metronom Theater am Centro laufen auf Hochtouren. Bevor sich am 8. November der Vorhang für die Deutschlandpremiere heben kann, wartet auf das 65-köpfige Team rund um Technical Supervisor Martin Siebler noch eine Menge Arbeit. In Schichten rund um die Uhr entsteht die postapokalyptische Stadt Obsidian.

25 Lkw haben mehr als 80 Tonnen Material aus Werkstätten in ganz Europa angekarrt. Bühnendesigner John Bausor hat eine düstere Zukunftswelt geschaffen, deren über den Zuschauern schwebende 200 Quadratmeter große Gitterkonstruktion wie Saiten und Bünde von E-Gitarren anmutet. Der 17 Meter hohe „Falco Tower“, benannt nach dem Fiesling des Singspiels, überragt die 240 Quadratmeter große Bühne und dient als wandelbare Spielfläche auf mehreren Ebenen.

Tonpult im Zuschauerraum

Aufwendig perspektivisch gestaltete Räume lassen die Sänger den Zuschauern auch in den hinteren Reihen optisch näher erscheinen. Rockkonzert-Feeling entsteht, wenn die gigantische Soundanlage Jim Steinmans opulente Arrangements auf jedem Platz im Saal fühlbar macht.

Das Tonpult steht beim Musical  „Bat out of Hell“ im Metronom Theater in Oberhausen im Zuschauerraum.
Das Tonpult steht beim Musical „Bat out of Hell“ im Metronom Theater in Oberhausen im Zuschauerraum. © Stage Entertainment

Das Tonpult rückt dafür erstmals in den Zuschauerraum. Am Wochenende sollen die Proben auf die Bühne verlagert werden können: Das 32-köpfige Ensembles brennt darauf, sie zu erobern.