Was sich beim Festival Olgas Rock in Oberhausen ändert
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Oberhausen. Bei Olgas Rock beschallen 22 Bands 19 Stunden lang das Festival-Grün. Erstmals gibt es ein Rucksack-Verbot. Eine Band sagte kurzfristig ab.
Am Freitag und Samstag lockt das Festival Olgas Rock in Osterfeld in den Olga-Park
Der Eintritt zur zweitägigen Feier ist erneut kostenlos - 19 Stunden spielt die Musik
Ein Höhepunkt der Sause ist der Auftritt der kalifornischen Band „Mad Caddies“ am Freitag
Das Freiluft-Festival Olgas Rock wird endlich „flügge“: Am Freitag, 11. August, und Samstag, 12. August, feiern im Osterfelder Olga-Park die Fans von Rock, Punk und Alternative bereits die 18. Ausgabe der Umsonst-und-Draußen-Fete. Zur Volljährigkeit haben sich an zwei Tagen stolze 22 Bands mit 19 Stunden Musik zum akustischen Gratulieren angesagt.
„Die Vorbereitungen laufen, wir bauen zwei Bühnen auf, die nacheinander bespielt werden“, beschreibt Kevin Kerndl vom Organisationsteam den Stand der umfangreichen Vorbereitungen. Der Olga-Park ist bereits für Besucher gesperrt worden. Am kommenden Dienstagnachmittag wird er für Spaziergänger wieder freigegeben. Bis dahin heißt es: Kisten schleppen, Schrauben festdrehen und Absperrzäune aufbauen.
Getränkepreise bleiben gleich
Mindestens 25 000 Fans sollen an zwei Tagen auf das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau pilgern. Ein logistischer Großaufwand, der in diesem Jahr zusätzliche Anforderungen stellt. Die Sicherheit wird, wie bei anderen Großfestivals auch, deutlich erhöht. So befindet sich nicht nur mehr Security-Personal auf dem Gelände, auch Besucher müssen sich auf längere Wartezeiten an der Sicherheitsschleuse am Eingang an der Vestischen Straße einstellen. Erstmals sind Rucksäcke und größere Taschen auf dem Festivalgelände verboten. Nur kleinere Taschen von einer Größe bis DIN A-4 dürfen nach der Kontrolle mit in den Park genommen werden.
Ein Umstand, der den Veranstaltern selbst nicht sonderlich behagen dürfte – schließlich pilgern traditionell an den beiden Festival-Nachmittagen viele Familien mit Picknick-Decken in das Grün. Doch letztlich zählt die Devise: Sicherheit geht vor!
Becherpfand darf gerne gespendet werden
Nicht neu ist, dass Getränke nicht mitgenommen werden dürfen. Dies hat aber eher finanzielle Gründe. Da das Festival keinen Eintritt kostet, ist der Getränkeverkauf ein wichtiger Baustein der Finanzierung. Dies hat diesmal eine besondere Bedeutung, da durch die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen höhere Ausgaben ins Haus stehen. Die Bierpreise sind trotzdem identisch geblieben. Ein Becher (0,3 Liter) kostet 3 Euro. Das Wasser gibt es für einen Euro. Das Becherpfand von einem Euro, so die Veranstalter, dürfe gerne für das Festival gespendet werden.
Auf den letzten Metern mussten die Organisatoren noch im Line-up nachbessern. Die Band „All at Sea“ aus der englischen Partnerstadt Middlesbrough sagte unerwartet ihren Auftritt ab. Kurioser Grund: Der Sänger hatte sich kurzfristig von seiner Gruppe getrennt. Ersatz ist mit der Doom-Rock-Band Llung aber gefunden.
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