Oberhausen. Viele Kirmesfreunde können es kaum noch abwarten, für Autofahrer wird die Zeit nicht ganz einfach: Die Fronleichnamskirmes beginnt am Mittwoch.
Der Aufbau der Sterkrader Fronleichnamskirmes läuft ab dem Wochenende auf Hochtouren – vor allem für die Schausteller, fürs Ordnungsamt und für die Wirtschaftsbetriebe WBO: Unmittelbar nach dem Sterkrader Wochenmarkt am Samstag, 10. Juni, wird um 15 Uhr der gesamte Veranstaltungsbereich der Sterkrader Innenstadt für den Straßenverkehr gesperrt.
Der Verkehr wird nach Angaben der Stadt dann über die Friedrichstraße, Ostrampe, Westrampe, Neumühler Straße und Von-Trotha-Straße umgeleitet – sowie über Friedrichstraße, Eugen-zur-Nieden-Ring, Bahnhofstraße und Holtener Straße.
Der Eugen-zur-Nieden-Ring wird deshalb an der Kreuzung Bahnhofstraße bis zur Brücke Ost-/ Westrampe für beide Fahrtrichtungen geöffnet. Die Straßenbahn fährt dann nur noch bis zum Bahnhof Sterkrade.
Kernbereich nur für Anlieger erreichbar
Der von der Kirmes nicht berührte „Kernbereich“ der Sterkrader Innenstadt bleibt für Anlieger über die Friedrichstraße, Ostrampe und Kolpingstraße erreichbar. Der Weg dort heraus führt über die Wilhelm- und Holtkampstraße. Die Einbahnstraßenregelung für die Kolpingstraße, Wilhelmstraße ab Finanzstraße und Holtkampstraße bleibt erhalten.
Die Kirmes ist in der Aufbauphase für Anlieger durchgehend, in der Zeit der Kirmes nur außerhalb der Öffnungszeiten befahrbar. Wegen der umfangreichen Änderungen der gewohnten Verkehrsführung werden alle Bürger gebeten, besonders aufmerksam zu fahren. Wie gewohnt kann der Verkehr wieder ab Mittwoch, 21. Juni fließen.
Die 188. Sterkrader Fronleichnamskirmes lädt in diesem Jahr sechs Tage lang vom 14. bis zum 19. Juni ein – zum Bummel über den Rummel. 380 Schausteller stehen bereit, um Geld zu verdienen und Menschen zu unterhalten. Darunter befinden sich diesmal gleich 23 große Attraktionen und sieben Sterkrader Neuheiten.
Auch für die WBO ist die Kirmes ein Großereignis
Für die WBO ist die Verkehrsumstellung zur Kirmes traditionell ein Großereignis, das gut geplant und vorbereitet sein will. 17 Monteure sind mit sieben Fahrzeugen im Einsatz, um die Verkehrsumstellung umzusetzen.
Die Monteure bauen 210 Verkehrszeichen auf oder ab, sie demontieren 80 Fahrradständer, 50 Stahlrohrpfosten und 20 Sitzbänke. Auf 600 Metern werden gelbe Straßenmarkierungen aufgebracht..
Außerdem stellen die WBO-Mitarbeiter 120 Leitbaken, 160 Sperrschranken, 120 Demogitter sowie 500 Fußplatten auf, die je 28 Kilo wiegen. Nicht zuletzt müssen elf Ampelanlagen umgebaut oder abgeschaltet, 200 Vierkantrohre aufgestellt und 13 Fahnenmasten ausgebaut werden. Insgesamt fallen für die WBO während der Fronleichnamskirmes rund 1000 Arbeitsstunden an.