Stadtmitte. . Auf 3,6 Millionen Euro beläuft sich die Investitions-Summe für ein neues Wohnprojekt, das an der Freiherr-vom-Stein-Straße in die Höhe wächst.
Mehr Wohnraum muss her! Diese Forderung prägt seit einiger Zeit die wohnungspolitische Diskussion im Ruhrgebiet und auch in Oberhausen. Ganz in diesem Sinne macht ein – etwas versteckt gelegenes – Projekt an der Freiherr-vom-Stein-Straße derzeit Riesenfortschritte.
28 Wohnungen, aufgeteilt auf zwei Gebäude mit jeweils 14 Wohnungen, seniorengerecht und auf neuestem Standard. Bis Juni 2017 soll alles fertig sein.
Wer mit Geschäftsführer Ingo Plaßmeier vor Ort ein wenig ins Gespräch kommt, erfährt mit jedem Satz, dass er sich mit dem Thema des seniorengerechten Wohnens intensiv beschäftigt hat. An mehreren Punkten im Stadtgebiet ist das Unternehmen Plassmeier mit neuen Projekten präsent; und so entwickelt und realisiert die Firma auch die neue Wohnanlage an der Freiherr-vom-Stein-Straße, die über eine Gesamtfläche von 2100 Quadratmeter verfügen wird, wobei eines der beiden Gebäude, also 14 Wohnungen, mit öffentlichen Mitteln der NRW-Bank und der Stadtsparkasse Oberhausen finanziert wird.
Oberhausener Bürger, die aufgrund ihrer Einkommenssituation über einen Wohnberechtigungsschein verfügen, können hier einziehen. Die Wohnungen sind 50 bis 67 Quadratmeter groß, mit Balkon und Fernwärmeheizung ausgestattet und zu einem Preis von 5,05 Euro pro qm zu mieten.
„Beitrag zur Stärkung der City von Alt-Oberhausen“
Ingo Plaßmeier sieht das Projekt auch als einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der City von Alt-Oberhausen an. Die künftigen Bewohner beider Häuser legen Wert auf die gute Anbindung an die Innenstadt. Sie werden die Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung nutzen und alles in allem einen neuen Akzent in diesem Bereich von Alt-Oberhausen setzen. „Mit diesem Projekt reagieren wir auf den Mangel an sozial gefördertem Wohnraum in Oberhausen“, so Stefan Schumacher, Mitgesellschafter der Steigerhaus Immobilien GbR.
Die beiden neuen Wohngebäude befinden sich auf der ehemaligen Brachfläche der WBO-Gartenbetriebe, ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs. Der Berliner Park liegt gleich gegenüber, das Rathaus ist nicht weit entfernt. Urbane Infrastruktur und Bereiche für Erholung und Entspannung liegen hier dicht beieinander.
Mit 300 Quadratmeter großem Sinnesgarten
Zudem entsteht auf dem Grundstück selbst ein 300 qm großer Sinnesgarten, der zum Verweilen einlädt, wobei der bisherige Baumbestand am Rande des Areals mit einbezogen werden kann. Nicht zu vergessen: Der Pflegedienstleister Christopherus eröffnet in einem der neuen Wohngebäude eine Niederlassung, so dass bei Bedarf dessen Pflegedienste hier in Anspruch genommen werden können.