Oberhausen. . Kurzfilmtage, Festivals, Ausstellungen, Karneval, Musik, Theater. Die bunte Kulturszene blickt zurück auf ein erfolgreiches Jahr.

Liricher Lichterfest, Karneval, Kurzfilmtage, Kirmes, Oberhausen Olé, Ruhr in Love, Nacht der Industriekultur, Kultursommer, Olgas Rock, Musiksommernacht, Spielzeiteröffnung im Theater, Kinder- und Jugendfilmtage in der Lichtburg, Gitarrenfestival, Lesestadt, Weihnachtskonzerte – das Kulturprogramm hat einen festen Rahmen, der auch 2015 nicht aus dem Rahmen fiel.

Dennoch gab es Specials, besondere Ausstellungen wie „Ist das möglich“, ein riesiges Experimentierfeld im LVR-Industriemuseum, die Werkschau der Fotokünstlerin Herlinde Koelbl oder die der Cartoonisten Ruthe, Flix und Sauer mit dem Titel „Das ist doch keine Kunst“ in der Galerie Ludwig, die viele Interessenten aus der Region nach Oberhausen lockten. Über 480.000 Besucher sahen den schönen Schein, meldete der Gasometer kurz vor Ende der Ausstellung im November und gab den Titel der nächsten Schau „Wunder der Natur“ bekannt.

Zwei Musical-Premieren

Mit Mamma Mia im März und dem Phantom der Oper im November gab’s gleich zwei Musical-Premieren im Metronom Theater, das im Juli eine neue Dachhaut erhielt.

Das Ateliertheater, die kleine Laien-Hinterhofbühne am Altmarkt, stellte zwar im April den Spielbetrieb ein, doch bereits im August verkündeten die Gdanska-Chefs Czeslaw und Maria Golebiews­ki stolz, einen neuen Betreiber gefunden zu haben: Oberhausen erhielt ein Kammerspielchen. Im Oktober war’s amtlich: Intendant Peter Carp wechselt zur Spielzeit 2017/18 ans Freiburger Theater. Im Dezember gab die Stadt bekannt, die Suche nach einem Nachfolger gestartet zu haben.

Die dritte Dimension eroberten die 61. Oberhausener Kurzfilmtage, deren Schwerpunktthema 3-D-Filmkunst war. Glück mit dem Wetter hatte der Kultursommer, weshalb das Weiße Dinner auf dem Saporishja-Platz mit über 300 Gästen eine Super-Party war und es Olgas Rock mit 25.000 Musikfans gelang, die Regen-geschwächte Bilanz aus dem Vorjahr auszugleichen.