Oberhausen. . Naturschutzbund bittet um Hilfe, um sich besser für den Schutz der Tiere stark zu machen. Kostenlose Exkursion am Sonntag, 10. Januar, im Volkspark.

Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit: Zum sechsten Mal ruft der Naturschutzbund (Nabu) zur „Stunde der Wintervögel“ auf. Naturfreunde haben die Möglichkeit, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten oder in Parks und anderen Grünanlagen zu zählen und zu bestimmen. Die gesammelten Daten können dann an den Nabu weitergeleitet werden. Im vergangenen Jahr wurden in 86 Oberhausener Gärten mehr als 40 Vogelarten und insgesamt 2746 Individuen gezählt. Außerdem bietet der Oberhausener Nabu eine Exkursion an.

Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich im Winter zusätzliche Gäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa ziehen. Ziel der Aktion ist es, mehr Informationen über die Vögel zu bekommen. Wo kommen sie vor, wo sind sie häufig und wo selten geworden, wie wirkt sich der Klimawandel auf die Wintervögel aus? Je mehr der Nabu weiß, desto besser kann er sich für den Schutz der Vögel stark machen.

Daten sammelt der Nabu online, per Post und telefonisch

Entstanden ist die „Stunde der Wintervögel“ in Großbritannien, seit 2011 findet die Aktion bundesweit in Deutschland statt.

Wer sich vom 8. bis 10. Januar als Vogelbeobachter betätigen möchte, schickt seine gesammelten Daten online, per Post oder telefonisch an den Nabu. Die Auswertung wird später im Internet dargestellt.

Wer nicht allein auf Beobachtungstour gehen möchte, kann an der Exkursion in Sterkrade teilnehmen. Diese beginnt am Sonntag, 10. Januar, um 10 Uhr (Dauer bis 11.15 Uhr) im Volkspark Sterkrade. Treffpunkt ist der Eingangsbereich Finkenweg/Potsdamer Straße (Zufahrt über Wilhelmstraße). Bei einem Rundgang durch den Volkspark werden einige typische Wintervögel vorgestellt und beobachtet. Die Führung leiten Michael Tomec und Jörg David vom Nabu Oberhausen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmer sollten festes Schuhwerk tragen. Wer hat, kann ein Fernglas mitbringen.