Gehältssprünge von 17 Prozent bei Stadtmanager in Oberhausen
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Oberhausen. . Die Vorstände der Stadtsparkasse Oberhausen sind weiterhin Spitzenverdiener. Deutliche Gehaltssprünge für Theater-Intendant sowie bei EVO und Stoag.
Der Beteiligungsbericht der Stadt 2014 listet die Gehälter der Geschäftsführer der städtischen Gesellschaften vom vergangenen Jahr auf. Vergleicht man die Angaben mit denen des Jahres 2013, ergeben sich bei einigen Chefs deutliche Gehaltssprünge nach oben. So konnte sich Theater-Intendant Peter Carp über ein Plus von 26.000 Euro freuen, was einen Anstieg von rund 17 Prozent ausmacht.
Bruttoverdienst im Vergleich
Der Bruttoverdienst von Arbeitnehmern in 2014: 42.324 Euro (produzierendes Gewerbe und Dienstleistung, ohne Sonderzahlung), ein Plus von 2,26 Prozent. 2013: 41.388 Euro.
Oberbürgermeister Klaus Wehling erhielt laut Stadt 2014 rund 124.000 Euro.
Deutlich erhöhten sich auch die Bezüge von EVO-Vorstand Bernd Homberg (8 Prozent) und Stoag-Geschäftsführer Werner Overkamp (8 Prozent). Sparkassenvorstand Oliver Mebus erhielt immerhin fünf Prozent mehr. Ulrich Salhofen, der sein Amt als Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse zum 1. Juli 2015 niederlegte, bekam 2014 ebenfalls rund fünf Prozent mehr als 2013.
Das verdienen die Chefs in Oberhausen
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Kommentar: Die Schere geht auseinander
Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat. Dieses Zitat aus dem Matthäus-Evangelium kann man auch so interpretieren: Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer. Und die Oberhausener Politik, die letzten Endes für die Vertragsgestaltung städtischer Spitzenkräfte verantwortlich ist, macht fleißig mit. Sparsamkeit und Forderungen zum Maß halten werden immer nur dann laut, wenn es um Tarifforderungen für Arbeitnehmer geht. Merk-würdig.
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