Oberhausen. Zwei Einbrecher zerstören Überwachungskameras, um Diesel zu stehlen - und werden dabei auf dem Monitor beobachtet. Auch der Fluchtversuch ist eher ungeschickt.
Sie wollten wohl besonders schlau sein: Zwei Dieseldiebe zerstörten am Dienstagabend die Überwachungskameras auf einem Betriebsgelände in Oberhausen. Dabei beobachtete sie allerdings der Sicherheitsdienst auf den Monitoren, das Security-Personal alarmierte die Polizei. Sonderlich geschickt stellten sich die beiden Täter auch bei der Flucht nicht an.
Kraftstoff aus dem Notstromaggregat
Nichts sehen - nicht gesehen werden. Einer der Diebe versteckte sich in einer Baggerschaufel, wohl in der Hoffnung, dass die Beamten ihn nicht finden würden - erfolglos.
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Auch die Beweislage war eindeutig: Auf dem Gelände fanden die Polizisten ein gewaltsam geöffnetes Notstromaggregat, aus dem der Dieb bereits Kraftstoff in einen Kanister abgezapft hatte. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Beamten Hinweise auf einen möglicherweise für die Diebestouren benutzten Kleinlaster.
Diebe sind einschlägig polizeibekannt
Das Fahrzeug entdeckten die Zivilfahnder wenig später in der Nähe des Tatorts auf der Arminstraße. Sie mussten nur kurz warten: Als der Komplize des festgenommenen Spritdiebes um den Kleinlaster herumschlich und einzusteigen versuchte, klickten die Handschellen.
Die beiden bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte polizeibekannten Diebe verbrachten den Rest der Nacht in Polizeigewahrsam. (we)