Oberhausen. Seit Mittwoch können die Nebeneinkünfte der NRW-Landtagsabgeordneten im Internet eingesehen werden. Aber nicht alles muss veröffentlicht werden.
Was Oberhausens vier Landtagsabgeordneten „nebenbei“ verdienen, ist seit Mittwoch auf der Internetseite des Landtags nachzulesen. Spektakuläres findet sich in der Nebeneinkünfte-Bilanz nicht. Manche Beträge werden erst in den kommenden Monaten auftauchen, andere überhaupt nicht, weil das Gesetz dies nicht vorsieht: So etwa die Aufwandsentschädigungen für eine Mitgliedschaft im Rat oder in der Bezirksvertretung (Wolfgang Große Brömer, Stefan Zimkeit), Einnahmen aus einer beruflichen Selbstständigkeit (Wilhelm Hausmann) oder aus Vermietung/Verpachtung. Die aktuellen Zahlen.
Wolfgang Große Brömer (SPD): 1125 Euro im März als stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der GMVA, 6060 Euro im ersten Quartal als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse.
Stefan Zimkeit (SPD): 0 Euro. Er veröffentlicht schon seit Jahren freiwillig seine Einnahmen und Ausgaben auf www.stefan-zimkeit.de.
Wilhelm Hausmann (CDU): 0 Euro. Seine Einnahmen als selbstständiger Architekt werden erst mit der Einkommenserklärung 2015 veröffentlicht. „2013 waren es 38.000 Euro“, sagt Hausmann.
Daniel Düngel (Piraten): 0 Euro.