Oberhausen. . Sie führt in knapp einer Stunde aus der geschäftigen Großstadt heraus in einen Kurzurlaub am Rhein: Die über zehn Kilometer lange Hoag-Trasse gehört zu den beliebtesten Fahrradstrecken in Oberhausen. Bei einer WAZ-Umfrage haben Leser die früherer Bahnstrecke, die durchs Grün und bis zur Rheinfähre nach Orsoy führt, als eine der schönsten Fahrradstrecke der Stadt gekürt. Nur Radfahren am Kanal ist schöner.
Sie führt in knapp einer Stunde aus der geschäftigen Großstadt heraus in einen Kurzurlaub am Rhein: Die über zehn Kilometer lange Hoag-Trasse gehört zu den beliebtesten Fahrradstrecken in Oberhausen. Bei einer WAZ-Umfrage haben Leser die früherer Bahnstrecke, die durchs Grün und bis zur Rheinfähre nach Orsoy führt, als eine der schönsten Fahrradstrecke der Stadt gekürt. Nur Radfahren am Kanal ist schöner.
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Knapp 1700 Leser aus dem ganzen Ruhrgebiet haben an der WAZ-Umfrage teilgenommen, etwa 78 von ihnen kommen aus Oberhausen. Vor allem Vielfahrer aus dieser Stadt haben Fragen zum Radfahren beantwortet: Drei Viertel der Oberhausener geben an, täglich oder zumindest einmal in der Woche mit ihrem Rad in der Stadt unterwegs zu sein.
Nicht nur zufrieden
Zufrieden mit dem Angebot sind die Oberhausener allerdings nicht. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, aus ihrer Sicht werde in Oberhausen nicht genug für den Radverkehr getan. Nur 25 von 78 sind mit den Arbeiten der Stadt zufrieden. Von Konflikten mit Autofahrern oder Fußgängern kann fast jeder der Befragten berichten. 85 Prozent von ihnen sagen, dass es häufig oder gelegentlich zu gefährlichen Situationen in der Stadt kommt.
Wo lässt es sich besonders gut radeln?
Wer auf jeden der Oberhausener Radwege gefahren sein möchte, nimmt sich so einiges vor: Rund 160 Kilometer Radwege gibt es laut Verwaltung in der Stadt. Aneinander gelegt entspricht das Wegenetz etwa der Entfernung von Oberhausen nach Koblenz. Das ist schon mehr als eine Tagestour.
Welche interessanten oder angenehm zu fahrenden Radwege kennen Sie in und um Oberhausen? Und wo liegen Gefahrenstellen? Schreiben Sie uns: WAZ Oberhausen, Goebenstraße 57, 46045 Oberhausen, per E-Mail (redaktion.oberhausen@waz.de) oder Facebook (www.facebook.de/wazoberhausen).
Als besondere Gefahrenstellen werden die Hauptverkehrsstraßen in Oberhausen genannt. Dazu gehört an erster Stelle die Mülheimer Straße, die als eine der meistbefahrenen Strecken Oberhausens täglich von 40.000 Autos, Transportern oder Motorrädern genutzt wird. Radwege sind meist auf den Bordsteinen eingezeichnet; beispielsweise zwischen Schwartz- und Tannenbergstraße sehen Leser Probleme. Den Radweg an der Duisburger Straße in Richtung Duisburg bezeichnet ein Befragter als eine regelrechte Katastrophe.
Radverhalten in Oberhausen
An der Osterfelder Straße neben der Autobahnausfahrt beobachtet ein anderer Radler, dass oft rote Ampeln überfahren werden. Am Fachmarktzentrum „Sterkrader Tor“ sehen viele Befragte Probleme – immer wieder klagen auch Fußgänger über fehlende Wege.
Radstrecken hingegen, auf denen keine Straßen überquert werden, sind besonders beliebt. Dazu zählen nicht nur die früheren Werktrassen wie die 2007 eingerichtete Hoag-Trasse, sondern auch das Radeln am Kanal oder an der Rotbachroute.