Oberhausen. Eltern aus Oberhausen, die während des Streiks ab dem kommenden Montag, 11. Mai, keine alternativen Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder haben, können auf Notgruppen in drei Kitas zurückgreifen.

Die städtischen Kindertageseinrichtungen in Oberhausen bleiben ab kommenden Montag, 11. Mai, geschlossen. Denn dann werden die Erzieherinnen in den 18 Kitas wie im übrigen Land in den unbefristeten Streik treten. Das Ergebnis der Urabstimmung gestern war eindeutig, die Beschäftigten sind bereit, für die Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes die Arbeit niederzulegen und den Streikaufrufen ihrer Gewerkschaften (Verdi, Komba, GEW) zu folgen.

Für absolute Notfälle hat das Rathaus mit den Gewerkschaftsvertretern eine Verabredung getroffen: Demnach werden in den drei Stadtteilen jeweils von 7 bis 17 Uhr in folgenden Städtischen Kindertageseinrichtungen so genannte Notgruppen eingerichtet: in Alt-Oberhausen in der KTE Villa Kunterbunt, John-Lennon-Platz, 23227; in Sterkrade in der KTE Alsfeld, Dianastraße 70, 640016; in Osterfeld in der KTE Ackerstraße, Ackerstraße 29, 66 62 76.

Träger Kitas sind nicht betroffen

Da die Aufnahmekapazitäten in diesen Einrichtungen begrenzt seien, heißt es aus dem Rathaus, „kann eine Betreuung des Kindes allerdings nicht garantiert werden“. Alle betroffenen Eltern werden deshalb gebeten, sich vorsichtshalber um eine Alternativ-Betreuung zu kümmern.

Die Kindertageseinrichtungen, die nicht von der Stadt, sondern von anderen Trägern betrieben werden, sind von dem Streik nicht betroffen.