Oberhausens Kaisergarten soll besser gepflegt werden
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Oberhausen. Der Kaisergarten ist die grüne Lunge der Stadt Oberhausen und nicht nur im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Künftig soll er besser gepflegt werden.
Der Frühling kommt. Blauer Himmel und Sonnenschein, es grünt und blüht – nach tristen Regentagen auf der Couch zieht es die Oberhausener ins Freie. Raus aus dem Haus, ab an die frische Luft. Beliebtes Ziel: der Kaisergarten. Die grüne Lunge Oberhausens dient in der dicht besiedelten Stadt als Ausflugsziel um die Ecke. „Der Park will gepflegt sein“, sagt Manfred Flore, Sprecher der SPD im Umweltausschuss, bei einem Spaziergang durch die Anlage.
3,4 Millionen Euro investierten NRW und EU (80 Prozent) sowie die Emschergenossenschaft (20 Prozent) zwischen 2009 und Mai 2013, um den Kaisergarten zu erneuern. Beete wurden angelegt, Holzbänke installiert oder der Haupteingang neu gestaltet. „Das muss alles instand gehalten werden“, sagt Manfred Flore. Er schlendert am Schloss Oberhausen vorbei in Richtung eines Weihers.
Tierbabys begrüßen den Frühling
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„Die Investitionen waren toll, aber jetzt ist ein Parkpflegewerk nötig. Das ist Aufgabe der Emschergenossenschaft.“ Im Parkpflegewerk wird u.a. festgelegt , was wie oft gepflegt werden muss, wann Neubepflanzungen anstehen.
„Die Emschergenossenschaft ist im Kaisergarten aktiv, da der Park als Anknüpfungspunkt, als Portal, zum neuen Emschertal dienen soll“, erklärt Ilias Ababi, Pressesprecher der Genossenschaft, auf WAZ-Nachfrage. Das Parkpflegewerk werde in Kürze ausgeschrieben, versichert er.
Reguläre Dauerpflege ab Juni 2016
Am Weiher ist Flore stehen geblieben. „Zum Beispiel müssten die Steine hier regelmäßig mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet werden, damit sie nicht rutschig werden.“ Momentan würde die OGM nach normalen Rhythmus für Ordnung sorgen. „Das reicht hier an einigen Stellen aber nicht.“ Flore nennt den Kaisergarten das Kleinod der Stadt – das Schmuckstück. „Der Park ist so schön, hat viele Besucher, da ist die Pflege noch wichtiger.“
Kaisergarten Oberhausen
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Ababi reagiert verwundert auf die Forderung nach dem Parkpflegewerk: Seit der Erneuerung der Parkanlage 2013 würde für ein Jahr die Fertigstellungspflege greifen und danach zwei Jahre die Entwicklungspflege – also bis Juni 2016. Erst danach würde die reguläre Dauerpflege einsetzten.
Es geht über eine kleine Brücke zum Haupteingang. Hochbeete teilen den Fußweg. Die Pflanzen sind verdorrt. „Der Bereich ist an sich schön, aber hier muss jetzt was passieren“, fordert Flore. Letzter Halt: Holzstühle auf der großen Wiese. Das Holz ist abgenutzt. Flore hofft, dass auch hier die Parkpflege greift.
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