Oberhausen. . Die Abbiegespur der Danziger Straße zur Mülheimer Straße sowie die Aus- und Auffahrten der A42 an der Konrad-Adenauer-Allee sorgen verkehrstechnisch immer wieder für Probleme.

Die Zahl der Verkehrsunfälle in Oberhausen ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2013 leicht zurückgegangen, gleichzeitig verletzten sich dabei jedoch mehr Menschen. Seitens der hiesigen Polizei wurden dabei zwei Schwerpunkte ausgemacht, an denen bereits in den Vorjahren immer wieder Unfälle passiert sind.

„Das ist zum einen die Abbiegespur der Danziger Straße auf die Mülheimer Straße. Und zudem anderen der Bereich der Konrad-Adenauer-Allee mit den Auf- und Ausfahrten der A42“, erklärte Polizeioberrat Jürgen Fix, Leiter der Direktion Verkehr, bei der Vorstellung des Verkehrsberichts 2014. „Ansonsten können wir keine nennenswerten Häufungen feststellen.“

Verkehrsführung ist vor allem für Ortsfremde schwer zu erkennen

Die Abbiegespur der Danziger Straße zur Mülheimer Straße war bereits in den vergangenen Jahren immer wieder Diskussionsthema – viele Auffahrunfälle passieren dort, weil Fahrzeuge plötzlich abbremsen, die auf die Hauptverkehrsstraße wollen. „Durch die Aufstellung eines Stopp-Schildes im vergangenen Jahr wurde versucht, die Situation etwas zu beruhigen und diese Stelle zu entschärfen“, so Fix.

Doch habe sich sehr schnell gezeigt, dass diese Änderung nicht den erwünschten Erfolg mit sich brachte. „Darum wurde dort wieder ein Vorfahrt-gewähren-Schild aufgestellt.“ Weitere Änderungen am Verkehrsfluss seien nicht ohne weiteres zu bewerkstelligen. „Im Prinzip müsste die Kreuzung umgebaut werden“, erklärt der Polizeioberrat. Da es sich bei der Mülheimer Straße jedoch um eine der Hauptverkehrsadern der Stadt handelt und dort ebenfalls die Straßenbahn entlangfährt, müsse dafür ein großer Aufwand betrieben werden. „Es laufen aber Gespräche.“

Weiterer Unfallschwerpunkt

Ein weiterer Unfallschwerpunkt, der Bereich der Konrad-Adenauer-Allee, an der Aus- und Auffahrten der A42 gelegen sind, sei ebenfalls im Fokus der A42. „Die Verkehrsführung ist besonders für Ortsfremde nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen“, so Polizeisprecher Axel Deitermann.

Ein Rezept, diesen Schwerpunkt zu entschärfen, gibt es weiterhin nicht.