Oberhausen. Bunte Vögel und glückliche Mädels: Die Große Osterfelder Karnevalsgesellschaft (GOK) unterstrich vor 360 Narren in Vonderort ihre Tanzkompetenz.
Selbst der größte Jeck fängt einmal klein an: Die Jüngsten sammelten bei der Prunksitzung der Großen Osterfelder Karnevalsgesellschaft (GOK) am Samstag im Freizeithaus des Revierpark Vonderort erste Bühnenerfahrung. Doch selbst wer noch grün hinter den Ohren war, dem stand die Uniform des Osterfelder Vereins bereits bestens.
Bei der Anzahl der Tänze verschiedener Garden musste sich die Gesellschaft keine Sorgen um den Nachwuchs machen. Das ist im Brauchtum nicht selbstverständlich, dementsprechend würdigte Sitzungspräsident Michael Dehen das Schaffen aus den eigenen Reihen: „Das sah richtig klasse aus!“
Unter dem Sternenhimmel des Revierpark feierten 360 Jecken im ausverkauften Saal den Karneval an der Stadtgrenze von Bottrop und Oberhausen. Die Grenzen zwischen Tanzsport und Spaßmachern waren fließend. Mit den „Coloured Birds“ holte sich die GOK bunte Vögel in den Saal. Ein bisschen Mundart und einige Gassenhauer: Das machte die Mädels glücklich.
Viele Tollitäten im Freizeithaus
Passenderweise stehen in den Reihen der Osterfelder seit einigen Jahren die „Happy Girls“ parat. Die Garden der Gesellschaft umfassen sämtliche Altersklassen. Auch die Mütter tragen zum Gelingen bei.
Humor, Tanz und freilich auch Schunkelmusik: Dazu passte der Besuch der Tollitäten. Peter III. durfte als Stadtprinz vorlegen. Ein Heimspiel bedeutete die Prunksitzung für Lenja I. und Sebastian I. — obwohl sie doch eigentlich Styrumer sind. Die GOK betreut das Kinderprinzenpaar in der Session. Da konnte der Narrengruß verdientermaßen besonders herzlich ausfallen.