Oberhausen. Das Oberhausener Jugendparlament (Jupa) fordert, die Jugendeinrichtungen in der Stadt länger als bisher zu öffnen, um dem heutigen Bedarf der Jugendlichen gerecht zu werden.
Das Oberhausener Jugendparlament (Jupa) fordert, die Jugendeinrichtungen in der Stadt länger als bisher zu öffnen, um dem heutigen Bedarf der Jugendlichen gerecht zu werden.
Die Jugendlichen schlagen vor, die Jugendhäuser und -treffs statt in den Mittagsstunden vor allem am Abend und an den Wochenenden zu öffnen: Am besten von 17 bis 21 Uhr werktags und 15 bis 22 Uhr an Wochenenden. Begründung: Kinder und Jugendlichen bleiben durch die Ganztagsangebote und den häufigen Nachmittagsunterricht an weiterführenden Schulen länger als früher in ihren Bildungsstätten.
Öffentlichkeitsarbeit müsste verbessert werden
Eine weitere Idee der Jugendlichen: Die Öffentlichkeitsarbeit müsste dringend verbessert werden. Denn obwohl die arme Stadt Oberhausen über 1,5 Millionen Euro jährlich für die offene Jugendarbeit ausgibt, kennen nach Erfahrung des Jugendparlaments viele Jugendliche die Angebote nicht.
Verbesserungspotenzial sieht das Jupa bei der Flexibilität und Mobilität der Angebote. Die mobile Jugendarbeit sollte neben dem gängigen Einsatz in Parks und auf Schulhöfen auch bei Festen und Veranstaltungen eingesetzt werden. Anfahren sollten Sozialarbeiter ebenso die von Jugendlichen hoch frequentierten Bereiche, wie etwa das Centro.