Viel Lob, jede Menge ernst gemeinter Applaus und auch ein wenig Wehmut lag in der Luft bei der Verabschiedung des ersten Oberhausener Jugendparlaments am Mittwoch. „Ihr wart ein fleißiges, engagiertes und ideenreiches Parlament“, bedankte sich OB Klaus Wehling bei den jungen Mitgliedern mit einer Urkunde.
Was das Jupa alles in nur zwei Jahren zustande gebracht hat, zeigten die Jugendlichen im Anschluss: eine Praktikumsbörse – „eines unserer wichtigsten Projekte“, hieß es –, eine Spendensammlungen für das Friedensdorf und den Mittagstisch für Kinder. Sie schauten sich kritisch die Mensapreise an den Schulen an, übernahmen eine Spielplatzpatenschaft in der Olga. Außerdem mischten sie mit bei der Standortfindung und der Konzeption des neuen Haus der Jugend an der Lothringer Straße.
Der Spaß kam ebenfalls nicht zu kurz: Die Jupas organisierten ein großes Rock-Schülerband-Festival im Druckluft und möbelten mit Graffiti die – eigentlich denkmalgeschützte – Mauer am Zentrum Altenberg auf.
Es war nicht nur ein „erfolgreicher Start“, wie viele Jungparlamentarier als Fazit zogen, sondern es waren auch „zwei wirklich schöne Jahre, in denen wir viel erreicht und dazugelernt haben“.