Oberhausen. . Baugenehmigung für italienische Systemgastronomie auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände liegt vor: Noch 2015 will man Pizza und Pasta servieren.
Riesige Steinofen-Pizzen, von denen jede Hälfte anders belegt werden kann, und Pasta mit Zutaten, die direkt aus Italien kommen: Im nächsten Jahr sollen die Oberhausener auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände italienisch schlemmen können. Mitte 2015 werden die Bauarbeiten für die italienische Mega-Gastronomie L’Osteria in der Nähe des B&B-Hotels beginnen, wie das Unternehmen auf NRZ-Anfrage bestätigte. Rund 200 Plätze im Innenbereich und nahezu gleich viele Sitzmöglichkeiten im Außenbereich sollen dann den Gästen in Oberhausen zur Verfügung stehen.
Unternehmenssitz in Nürnberg
Anfang November ist der Bauantrag für den gastronomischen Neubau genehmigt worden. Das Grundstück, das das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg gekauft hat, ist rund 3400 Quadratmeter groß. Genaues kann Tobias Puder, bei L’Osteria zuständig für den Bereich Expansion, noch nicht sagen, da die Projektplanung noch laufe. Derzeit baut das Unternehmen noch in einer anderen Stadt, gerade hat es eine Filiale in Hannover eröffnet. Das Unternehmen ist auf Wachstumskurs.
Offenes Küchenkonzept
Sind die anderen Baustellen abgeschlossen, geht es an die Umsetzung in Oberhausen, sagt Puder. Auf der Internetseite ist die Rede davon, dass bereits im September die L’Osteria in Centro-Nähe eröffnen möchte. Das Unternehmen, das auf das Franchise-Prinzip setzt, betreibt inzwischen 38 L’Osteria-Filialen in Deutschland und Österreich. Auch im Duisburger Innenhafen und in Herne landen die Riesen-Pizzen schon auf den Tellern.
Die L’Osteria setzt auf ein offenes Küchenkonzept, die Gäste können den Köchen bei der Zubereitung zuschauen. Der Angebotsschwerpunkt liegt auf Pizzen, Pasta und Salaten. Fleisch kommt lediglich als Zutat vor, es gibt keine ausgewiesene Fleischkarte.
Das Centro-Management fürchtet durch die Neuansiedlung zwar keine Konkurrenz zur Centro-Promenade, äußert sich aber dennoch kritisch über das Vorhaben. Sinn würde eine solche Ansiedlung nur machen, wenn berufstätige Menschen oder Hotelgäste mit Essen versorgt werden würden.