Mülheim. . Sinfonie-Konzerte: Das Philharmonische Orchester Hagen gastiert mit dem bekannten Musiker Andreas Martin Hofmeir an der Tuba am 22. Oktober in der Stadthalle.
Zum Eröffnungskonzert der Mülheimer Konzertsaison gastiert am Mittwoch, 22. Oktober, 20 Uhr, das Philharmonische Orchester Hagen unter Leitung von Florian Ludwig in der Stadthalle. Mit Andreas Martin Hofmeir, einem der besten und vielseitigsten Tubisten unserer Zeit, wird das Orchester ebenso spannendes wie abwechslungsreiches Programm darbieten.
Hofmeir, erster Echo Klassik-Preisträger für Tuba 2013, wird mit dem sonst selten solistisch zu hörenden Instrument ein Konzert spielen, das eigens für ihn komponiert wurde. Der Münchener Komponist Jörg Duda bezieht in seinem „Tuba-Konzert op. 67/1“ romantische Tendenzen in die Satzfaktur ein und zeigt zugleich, wie facettenreich die Solo-Tuba klingen kann. Hofmeir ist mit dem Orchester als Tubist vor Publikum ebenso zu Hause wie als Kabarettist und Autor verschiedener Bühnenstücke oder als Mitglied der Band „La Brass Banda“.
Sagenhafter Abschluss
Der Auftakt des Abends gehört aber zunächst dem legendären finnischen Komponisten Jean Sibelius. Äußerst gefühlvoll erklingt seine sinfonische Dichtung „Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang“ aus dem Jahre 1908. Es ist die Geschichte des nächtlichen Reiters und dessen Faszination angesichts der aufgehenden Sonne nach einem langen Ritt durch die Dunkelheit.
Einen sagenhaften Abschluss findet der Konzertabend mit den ebenso berühmten wie rätselbehafteten „Enigma Variationen“. Dem britischen Komponisten Edward Elgar verhalfen sie 1899 mit der Uraufführung des Werkes zum internationalen Durchbruch. In kunstvoll farbiger Instrumentation symbolisiert jede der 14 Variationen die persönliche Eigenschaft eines Freundes bzw. einer Freundin des Komponisten.
Eine kostenlose Einführung in das Konzert gibt Musikwissenschaftler Jörg-Henning Jüdt um 19.15 Uhr im Stadthallen-Foyer.