Mülheim. . Sommerliche Temperaturen lockten noch einmal viele Fans der Mittwochsreihe an die Dimbeck – zum Abschluss ausnahmsweise an einem Samstagabend.

So schnell ist der Sommer wieder vorbei. Am Samstagabend verabschiedeten sich die Macher der Hutkonzerte an der Freilichtbühne mit dem traditionellen Herbstanfangs-Konzert. Musiker der Neuen Schule für Musik schickten das Publikum mit gewohnt abwechslungsreichem Programm in die Winterpause. Im Gegensatz zu den Vorjahren rockten diesmal ausschließlich Dozenten der Neuen Schule die Bühne und überraschten das Publikum teilweise mit ungewohnten Einlagen.

Den Anfang machten diesmal Philipp aus dem Siepen und Hanno Poths alias „Fipsotronix“. Mit E-Gitarre, Schlagzeug und Unterstützung durch elektronische Klänge aus dem Computer heizten sie dem Publikum, das schon lange vor Konzertbeginn zahlreich erschienen war, ordentlich ein. Für eine Überraschung sorgte Dozent Philipp aus dem Siepen, als er zum Mikro griff und eine Beatbox-Einlage zum Besten gab, die sich sehen lassen konnte. „So was habe ich ja noch nie gehört“, konnte man vor allem unter den älteren Gästen vernehmen, die ganz begeistert die Mundakrobatik des jungen Musiklehrers verfolgten.

Eine virtuose Pausenfüllung

Doch auch „Comalounge“, Christian Finzel mit seinen „Chimprellas“ und Robert Köpmann, der am Klavier mal wieder eine virtuose Pausenfüllung zum Besten gab, bescherten den treuen Anhängern der Konzertreihe bei spätsommerlichen Temperaturen einen schönen Ausklang. „Es ist sehr schade, dass schon wieder alles vorbei ist“, findet Bärbel Alsleben. „Wir sind schon seit sechs Jahren bei der Mittwochsreihe dabei und es musste schon Backsteine regnen, wenn wir mal ein Konzert hier verpasst haben.“

So wie das Ehepaar Alsleben waren viele der Gäste mit einem lachenden und einem weinenden Auge zum Abschlusskonzert gekommen. Denn auch, wenn im Vorjahr noch überlegt wurde, auch im Herbst die Freilichtbühne mit Konzerten zu beleben, muss Veranstalter Tom Täger die Fans ein bisschen enttäuschen. „Die Saison war so erfolgreich, dass wir froh sind, auch mal eine Pause zu haben, um für das kommende Jahr zu planen“, so Täger. Aber eines können alle Beteiligten versprechen: „Die Mittwochsreihe geht im nächsten Jahr natürlich in die nächste Runde!“

Lichtfestival

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