Mülheim. Helge Schneider will während seiner aktuellen Tournee seine Hits vom “Telefonmann“ bis “Sommer, Sonne Kaktus“ so darbieten, wie sie das Publikum noch nie gehört hat. Stationen im Revier sind Bochum und Dinslaken. Dann verabschiedet sich der Mülheimer Künstler in eine lange Pause.
Nachdem Helge Schneider im vergangenen Jahr das Sommer, Sonne, Kaktus-Album und den neuen Film herausgebracht hatte, wollte er eigentlich ein bisschen kürzer treten, aber dann dachte er: „Ich habe gerade so eine tolle Band zusammen, dann machen wir noch eine Tournee.“ Bei dieser Band handelt es sich um die „Dorfschönheiten“, in der sich langjährige Weggefährten wie Peter Thoms (Percussion), Carlos Boes (Blasinstrumente), Sandro Giampiedro (Gitarre), Trommler Willy Ketzer sowie die beiden „Neuen“ Kai Struwe (Bass) und Rainer Lipski (Tasteninstrumente) die Töne virtuos zuspielen.
I-Tüpfelchen der Show sind der Ausdruckstänzer und Saxophonist Sergej Gleithman, ebenfalls Mülheimer, und Teekoch Bodo Oesterling. „Das sind alles Leute, die sich als Musik-Heinis nicht so wichtig nehmen“, witzelt Helge Schneider.
Hits vom Telefonmann bis Sommer, Sonne Kaktus
Bei der Tour, die am 6. August in Hanau beginnt und am 22. September im Berliner Tempodrom endet, will Helge Schneider seine Hits vom Telefonmann bis Sommer, Sonne Kaktus so darbieten, „wie sie das Publikum noch nie gehört hat“. Da passt es, dass das Lied „Katzeklo“ gerade 20 Jahre alt geworden ist.
Helge widmet seinem Hit das aktuelle Album „Live at the Grugahalle“, ein Konzertmitschnitt vom März 2014, der einen Eindruck davon gibt, was die Fans bei der Sommer-Tour erwartet.
Neuer Helge-Schneider-Film
In unseren Gefilden macht der Entertainer am 13. September in Dinslaken und am 18. September in Bochum Musik und Klamauk auf der Bühne. Letzter Aufruf sozusagen – danach sind (vorerst) keine weiteren Konzerte geplant. Helge macht Ernst: „Ich kann mir durchaus vorstellen, zwei, drei, vier Jahre oder sogar noch länger nix zu machen. Vielleicht auch zehn Jahre. Mal sehen... Aber: Irgendwann mache ich wieder was. Das ist schon klar. Ich kann ohne das nicht existieren.“