Mülheim. . Mit dem Musik-Fest machte Verein den Auftakt, um den Park neu zu beleben und ihn zu erhalten.

Eine ruhige, fast familiäre Atmosphäre beim ersten Musik-Fest im Raffelbergpark am Samstagnachmittag. „Eines haben wir fürs nächste Jahr schon gelernt“, sagt Organisator Martin Dickhoff lachend. „Wir werden auf alle Fälle später anfangen.“

Jürgen Markus sei super gewesen, aber um 16 Uhr am Freitagnachmittag zu starten, sei einfach zu früh für seinen Auftritt gewesen, so Dickhoff. Am Abend seien bereits 350 Zuhörer und Mitsinger zu Anja Lerch gekommen.

Texthefte aus der Hand gerissen

„Die Leute haben uns die Texthefte aus der Hand gerissen und hätten Anja am liebsten nicht von der Bühne gelassen“, sagt der Musik- und Sportlehrer, der später noch mit seinen Lehrerkollegen Kuwalik und Haferkamp von der Willy-Brandt-Gesamtschule im Gitarrentrio auf der Bühne steht. Wenn das Wetter gut sei, sei es tagsüber einfach zu warm.

Die Brüder Jan und Phillip Hemmelmann kommen gut an mit ihren akustischen Cover-Popsongs. Wolfgang Hirsch ist mit seiner Frau per Rad aus Duisburg-Bissingheim angereist. Ihm gefällt die Musik der jungen Musiker und die ruhige Atmosphäre sehr gut. „Wir bleiben noch etwas“, entscheidet das Paar spontan und gönnt sich eine Waffel.

Der „Verein zur Erhaltung des Parks am Solbad Raffelberg“ und die „Sol Kulturbar“ sind zufrieden mit dem Auftakt, mit dem ersten Versuch, den Park zu beleben und ihn zu erhalten. „Das letzte Kurkonzert hat 1987 stattgefunden“, erinnert sich Ute Möhlig vom Speldorfer Verein. Es gebe immer noch Mülheimer, die nicht wüssten, wie schön der große Park am Stadtrand sei. Dann geht es weiter mit Bluesklassikern und dem wunderbaren Beatles-Song „Come together“.