Saarn/Holthausen/Heißen. . Zwei bewaffnete Räuber sind mutmaßlich für vier Tankstellenüberfälle in den letzten drei Wochen in Mülheim verantwortlich. Die Täter schlugen bereits in Saarn zu, mutmaßlich auch in Heißen und Holthausen, zuletzt am Mittwoch um 21.10 Uhr auf der Mellinghofer Straße.

Sie sind bewaffnet und schlugen bereits in Saarn zu, mutmaßlich auch in Heißen und Holthausen, zuletzt am Mittwoch um 21.10 Uhr auf der Mellinghofer Straße: Auch dort konnten zwei maskierte Männer mit dem Bargeld flüchten, nachdem sie einen Angestellten der Total-Tankstelle mit einer Schusswaffe zur Herausgabe des Kasseninhaltes gezwungen hatten.

Aufgrund der ähnlichen Täterbeschreibung geht die Polizei von einer möglichen Serie aus und bittet Zeugen, sich unbedingt zu melden. Die beiden gesuchten Männer, auf deren Konto vermutlich vier Tankstellenüberfälle in den letzten drei Wochen gehen, sollen laut Zeugenaussagen um die 20 Jahre alt sein.

Sie sprechen deutsch und haben ihre Gesichter mit Strumpfmasken unkenntlich gemacht. Einer soll klein, etwa 160 bis 165 cm, der andere zwischen 180 und 185 cm groß sein. Am vergangenen Dienstag, 8. April, 20.50 Uhr haben mutmaßlich dieselben Täter auch die Aral-Tankstelle auf der Großenbaumer Straße in Saarn überfallen.

Keine körperlichen Verletzungen

Dabei war der kleinere Täter mit einer grauen Jogginghose und einer schwarzen Kapuzenjacke bekleidet. Zeugen sind seine schwarzen Turnschuhe mit weißer Sohle und weißen Schnürsenkeln aufgefallen. Der größere Mann trug einen schwarzen Kapuzenpullover, der im Brust- und Rückenbereich eine weiße Aufschrift hatte. Er trug schwarze Nike-Turnschuhe mit weißen Schnürsenkeln.

Die Raubermittler beschäftigen sich mit vier Tankstellenüberfällen zwischen dem 20. März und dem 9. April und überprüfen nun, ob die Gesuchten auch für die Überfälle auf die Aral-Tankstelle an der Essener Straße am 27. März und die Tramin-Tankstelle an der Kölner Straße am 20. März verantwortlich sind. Derzeit werden die Aufnahmen aus den Überwachungskameras ausgewertet. Die auffällige Bekleidung lässt die Ermittler hoffen, dass die Täter nicht nur Zeugen in Tatortnähe aufgefallen sein könnten.

„Die Zeugenaussagen lassen vermuten, dass es sich jedes Mal um die gleichen Täter handeln könnte“, sagte Polizeisprecher Peter Elke. Mit der Waffe haben die Täter bisher nur gedroht. Bei den Überfällen sei niemand verletzt worden, zumindest nicht körperlich: „Wenn man mit einer Pistole bedroht wird, so wird das nicht ohne Folgen bleiben“, so Peter Elke. Die Polizei ist froh, dass die Angestellten sich besonnen verhielten, so dass die Situation nicht eskaliert ist. Wer Hinweise geben kann, sollte sich bei der Polizei melden: 0201-8290.