Mülheim. Die Partei verzeichnet im Vorstand einen großen Wechsel. Besonders freut sich Vorstandssprecher Peter Loef darüber, dass auf Seiten der grünen Jugend wieder das Interesse an Politik wächst. Der Kreisvorstand wurde jetzt neu gewählt – mit vielen neuen Gesichtern.
Die Partei der Grünen verzeichnet in Mülheim ein leichtes Plus an Mitgliedern, 115 sind es derzeit. Besonders freut sich Vorstandssprecher Peter Loef darüber, dass auf Seiten der grünen Jugend wieder das Interesse an Politik wächst. Der Kreisvorstand wurde jetzt neu gewählt – mit vielen neuen Gesichtern.
Mit Beate Uhr, Nilsen Boudour, Edgar Simon, Saskia Strasdat, Jörg Lohr und Justin Fonkeu Nkwadi kamen gleich sechs „Neue“ ins Führungsteam. Alters- und berufsmäßig ist die Mannschaft bunt gemischt. Eine Studentin ist dabei, ein Systemprogrammierer, eine Arzthelferin, eine Ökotrophologin und auch ein Elektriker. Alle verbindet der Wunsch, mehr für den Umweltschutz, mehr für den Klimaschutz zu tun. Mit Reiner Neumann steht seit einigen Monaten auch ein neuer Geschäftsführer an der Spitze. „Wir werden künftig jedes Jahr den Vorstand wählen“, kündigte Loef an und hofft, durch die kürzere Bindungsfrist stets genügend motivierte Mitstreiter zu finden.
Noch weit entfernt von langfristigen Zielen
Inhaltlich hat sich der neue Vorstand das Ziel „Mehr Grün für Mülheim“ gesetzt, was sowohl politisch als auch stadtplanerisch gemeint ist. Die Grünen machen sich aktuell gemeinsam mit der CDU stark gegen einen weiteren Flächenverbrauch in der Stadt. Mit dem Slogan will die Partei auch in den Wahlkampf ziehen. Überhaupt, so Loef, werde Umwelt wieder als dominantes Thema in den Vordergrund rücken: „Keine Bebauung des Aubergs“, nennt denn auch Vorstandssprecherin Heidemarie Sinn-Leyendecker als eine der Forderungen für die nächsten Jahre. Wie berichtet, gibt es Bestrebungen in dem Erholungsgebiet zu bauen.
Mit Sorgen blickt Loef auch auf das Markenzeichen der Stadt „Klimazone“. Von den hier gesetzten Zielen für die Jahre 2020 und 2030 sei man in Mülheim noch weit entfernt. Da erwarten die Grünen von Politik und von Stadtverwaltung in den nächsten Jahren ein deutlich größeres Engagement.