Mülheim. Der Hauptausschuss Groß-Mülheimer Karneval gibt Fragen und Antworten rund um den Rosenmontagszug, der am 3. März ab 14 Uhr durch die Mülheimer Innenstadt ziehen und seine süße Fracht entladen wird. Hier erfahren Freunde des jecken Frohsinns, wo, wann und wie sie am besten feiern können.
Auch die längste Session geht mal zu Ende. Doch vorher geht es am 3. März noch mal richtig rund beim Rosenmontagszug. Höchste Zeit für einige Fragen und Antworten zum närrischen Hochfest in der Innenstadt.
Wann kommt denn der Zug?
Los geht es um 14 Uhr. Achtung Autofahrer. Ab 12 Uhr sollten keine PKW mehr an der Zugstrecke stehen. Ab 13 Uhr wird die gesamte Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt.
Wo fahren sie denn?
Der Zug startet an der Kaiserstraße und fährt über die Leineweberstraße, die Ruhrstraße, die Schollenstraße, die Friedrich-Ebert-Straße, die Bahnstraße, Am Löwenhof , die Bahnstraße, die Eppinghofer Straße, die Friedrichstraße und die Wertgasse.
Wer fährt und geht mit?
Der Hauptausschuss Groß-Mülheimer Karneval geht von 1000 aktiven Zugteilnehmern aus. Sie fahren und gehen zu Fuß. Der Rosenmontagszug 2014 besteht aus 28 Wagen (drei weniger als im Vorjahr) und 18 Garden (vier mehr als im Vorjahr). Hinzu kommen zwei Fußgruppen und fünf Musikkapellen.
Fahren auch Motivwagen mit?
Es fahren drei Motivwagen mit, deren Motive allerdings traditionell bis zum Rosenmontag geheim gehalten werden.
Gibt es auch Kamelle?
Nicht nur das. Der Hauptausschuss Groß-Mülheimer Karneval schätzt, dass auf allen 25 Gesellschaftswagen rund zwei Tonnen Wurfgut mitfahren. Die Jecken können sich nicht nur auf Kamelle, sondern auch auf Schokoriegel, Kekse, Bälle und Plüschtiere freuen.
Während des Zuges fahren manche Linien anders
Die Linien 104 und 112 enden während des Zuges an die Friedrich-Ebert-Straße und die 110 am Bahnhof West. Die Ausstiegshaltestelle der 104 und die Einstiegshaltestelle der 112 liegen an der Aktienstraße
Die Linien U18, 102 und 901 sind vom Rosenmontagszug nicht betroffen.
122, 124, 131, 132, 133, 135 und 752 werden über die Konrad-Adenauer-Brücke umgeleitet.
Wer soll das bezahlen?
Der Hauptausschuss geht davon aus, dass der Rosenmontagszug eine hohe fünfstellige Summe kosten wird, die vom Hauptausschuss, seinen 13 Gesellschaften und ihren Sponsoren aufgebracht wird.
Wer sorgt für Sicherheit?
Allen voran die Polizei mit 100 Beamten, deren Einsatz diesmal von Detlef Lütkemeier geleitet wird, der seinen verdienten Kollegen Wolfgang Schulte ablöst. Schulte, der in den letzten 20 Jahren für die Einsatzleitung der Polizei am Rosenmontag zuständig war, verabschiedet sich in den Ruhestand. Aber nicht nur die Polizei, sondern auch 94 Ordner eines privaten Sicherheitsdienstleiters und rund 120 ehrenamtliche Ordner der Karnevalsgesellschaften sowie zwölf Mitarbeiter des Ordnungsamtes und 70 Helfer des Technischen Hilfswerkes sorgen für Sicherheit an der Zugstrecke. Letztere sind für die Absperrmaßnahmen zuständig.
Und wer leistet im Notfall Erste Hilfe?
Die von zwei Notärzten verstärkten 80 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes, die mit drei Rettungs- und zwei Krankenwagen an der Zugstrecke stehen.
Kommen auch Busse und Bahnen?
Die Linien 112, 104 und 110 können am Rosenmontag zwischen 13 Uhr und 17.15 Uhr nicht zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Kaiserplatz fahren. Weitere Infos siehe Kasten.