Mülheim.
Die Einrüstung des Mülheimer Otto-Pankok-Gymnasiums und die Anbringung gesicherter Zugänge wird noch die gesamte Woche dauern. Der Unterricht fällt daher weiterhin aus, die Klassen 5 und 6 werden in der benachbarten Realschule unterrichtet.
Die Planungspolitiker lobten jetzt den städtischen Immobilienservice und die Schulverwaltung für die zügige Reaktion nach Feststellung der Schäden. Wie berichtet, ist die vorgehängte Fassade nicht mehr sturmsicher, die Betonplatten könnten abstürzen. Eine erneute Befestigung der Platten an der Holzunterkonstruktion ist nicht mehr möglich, da auch diese stark beschädigt ist, erklärt Frank Buchwald, Chef des Immobilienservice.
Weitere Mängel wurden festgestellt
Buchwald wies darauf hin, dass im Rahmen der Untersuchungen am Schulgebäude noch weitere Mängel festgestellt wurden, so an der Lüftungsanlage, der Trinkwasserversorgung und an den technischen Leitungen. Zur genauen Feststellung des gesamten Sanierungsaufwandes erfolgen derzeit weitere Prüfungen. Vor Beginn der Baumaßnahmen soll eine umfassende Kostenermittlung erstellt werden, um vor Überraschungen wie an der Gustav-Heinemann-Schule sicher zu sein.
Ergebnisse erwartet Buchwald im Sommer. In den großen Ferien sollen an der Otto-Pankok-Schule und am Berufskolleg Lehnerstraße, wo ebenfalls deutliche Schäden gefunden wurden, zunächst nur die wichtigsten brand- und sicherheitstechnischen Arbeiten durchgeführt werden. Die Politiker forderten die Stadt auf, alles zu tun, um eine zügige Sanierung zu ermöglichen.