Mülheim. .
Der zweite Markttag in Saarn – der Samstag – hat sich bewährt. Werbegemeinschaft, Markthändler und Kunden seien mit dem zusätzlichen Einkaufsangebot (9 bis 15 Uhr) auf dem Pastor-Luhr-Platz sehr zufrieden, berichtete Helga Smola vom Ordnungsamt gestern in der Sitzung der Bezirksvertretung 3.
Der Markt, der Ende August gestartet wurde, trage zur Belebung des Stadtteils am Samstagnachmittag bei. Denn: Auch einige Einzelhändler auf der Düsseldorfer Straße und in angrenzenden Straßen halten ihre Läden jetzt bis 15 Uhr auf. Einziges Problem sei der Parkdruck rund um den Dorfplatz, der durch den Wochenmarkt entstehe. Der allerdings ist auch am Mittwoch, am anderen Saarner Markttag, zu beobachten. „Es gibt ja auch die Möglichkeit, auf dem Kirmesplatz oder an Mintarder und Mendener Straße das Auto abzustellen“, sagt Smola.
Keine Beschwerden der Werbegemeinschaft
Beschwerden der Werbegemeinschaft Innenstadt – bezüglich eines Abzuges von Kaufkraft in Richtung Saarn – seien nicht eingegangen. Die Verwaltung würde daher dem Antrag der Werbegemeinschaft Saarn für einen Samstagsmarkt in 2014 stattgeben.
Als erfolgreiches Projekt bezeichnete auch Birte Jess, Vorsitzende der Werbegemeinschaft Saarn, den Samstagsmarkt. „Wir möchten aber die Auswahl auf dem Markt noch spezifizieren. Die Grundversorgung ist da und wird gut angenommen, jetzt sollten noch ein paar ausgefallenere Stände dazukommen.“ Bei jüngeren wie bei älteren Leuten sei der Markt übrigens auch als „Begegnungsstätte“ und „Kommunikationsstandort“ gut angesehen.
Eine bessere Beschilderung fehlt
„Was fehlt ist eine bessere Beschilderung, die auf andere Parkplätze in Saarn hinweist. Außerdem wünschen wir uns, dass die Düsseldorfer Straße etwas mehr verkehrsberuhigt wird“, regte Jess an. Nachhaken werde man, ob eine Toilette am Marktplatz notwendig sei.
Themenwechsel: Die Bezirksvertretung 3 beschloss gestern, dass der Spielplatz am Brahmsweg in Speldorf so gebaut werden soll, wie es die Verwaltung nach Ideen der Anwohner (wir berichteten) geplant hat.