Mülheim. .
Den symbolischen Knopfdruck auf dem Kirchenhügel tätigten Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, der RWE-Vorstandsvorsitzende Arndt Neuhaus und Peter Vermeulen, technischer Beigeordneter der Stadt. Vor allem die Petrikirche ist nun wesentlich auffälliger beleuchtet.
Sorgten vorher ausschließlich die Straßenlaternen für ein mattes Licht, erstrahlt die der Altstadt zugewandte Seite nun hell bis hoch zum Kirchturm. Auch von der Friedrich-Ebert-Straße blickend, sticht der Turm des Gotteshauses nun stärker hervor. Bei der Marienkirche wird das gewölbte Eingangstor durch die neuen Lichter betont – der Turm bleibt dunkel, wird aber weiterhin von einem sichtbaren, angestrahlten Kreuz gekrönt.
Beleuchtung betont Schönheiten der Kirchen
OB Mühlenfeld ist begeistert von der neuen Lichtgestaltung auf dem Kirchenhügel. „Die Beleuchtung betont die architektonischen Schönheiten der beiden Kirchen und wertet den Kirchenhügel deutlich auf“, sagte sie am Mittwoch. Auch die Pfarrer waren zufrieden.
Michael Janßen von der katholischen Marienkirche sagte: „Das sieht so aus, als wäre es nie anders gewesen.“ Justus Cohen, sein evangelischer Kollege von der Petrikirche, ergänzt erfreut: „Die Beleuchtung setzt den Akzent dort, wo Mülheim seinen Mittelpunkt.“
Installation von RWE finanziert
Die Saarnerin Karin Demmert gab sich weniger enthusiastisch. „Ist das alles?“, fragte sie und meinte: „Die Beleuchtung ist ja nett anzuschauen, aber etwas Weltbewegendes ist sie auch nicht.“
Finanziert wurde die Installation der Beleuchtung komplett von RWE. Realisiert wird sie über Bodenstrahler. Für die Betriebskosten kommt die Stadt auf. Laut Peter Vermeulen seien diese nicht höher als bei normaler Straßenbeleuchtung, denn die hell erleuchteten Kirchen ersetzen teilweise die Straßenlaternen.