Mülheim. Jedenfalls, wenn es nach den Vorstellungen von Pro Altstadt geht. Rolf Schulze möchte alle Beteiligten des weihnachtlichen Treibens an einen Tisch bringen, um über die Zukunft nachzudenken.
Nachkarten möchte Rolf Schulze im Zusammenhang mit der Weihnachtsmarktdiskussion mit der Stadtmarketinggesellschaft nicht. Der Vorsitzende von Pro Altstadt, der auch der Motor des Adventsmarktes ist, der sich in diesem Jahr erstmals über 20 Tage und die gesamte Adventszeit in der Altstadt erstreckt, möchte vielmehr konstruktiv nach vorne blicken.
Alle Beteiligten am weihnachtlichen Treiben sollten sich aus seiner Sicht im Januar an einen Tisch setzen und Bilanz ziehen: was ist gut gelaufen, was schlecht und was könnte man in Zukunft besser machen? Ist der zum Weihnachtstreff geschrumpfte Weihnachtsmarkt tatsächlich der richtige Weg? Wie kann der Übergang zwischen Innenstadt und Altstadt verbessert werden?
Die lokalen Medien sollen mit an den Tisch
Dabei sollte in allen Richtungen gedacht werden, wobei er auch bereit wäre, von seinem Part etwas abzugeben, solange der soziale und ehrenamtliche Charakter des Adventsmarktes grundsätzlich bewahrt bliebe. An den Tisch gehören seiner Meinung nach die MST, die Werbegemeinschaft Innenstadt, das Forum als „letzte Bastion des Handels“ und die Initiatoren des Adventsmarktes. Mit dabei sein sollten auch die lokalen Medien. Diesen Vorschlag will er, wie er ankündigte, auch bei der nächsten Sitzung des Aufsichtsrates, dem er angehört, am 1. Dezember offiziell machen.
Aber als Lügner wolle er öffentlich von MST-Geschäftsführerin Inge Kammerichs auch nicht dargestellt werden. Vor gut zehn Jahren habe man mit dem damaligen MST-Geschäftsführer Stefan Zowislo das Konzept eines mittelalterlichen Marktes besprochen. Daran kann sich auch Bürgermeister Markus Püll erinnern.