Düsseldorf/Essen. . Obwohl die A52-Sperrung aufgehoben ist, verirren sich vor allem Ortsfremde noch im Schilderwild am Kreuz Breitscheid: Wer sich nicht auskennt, wird weiterhin umgeleitet. Rote Punkte leiten weiträumig um die Ex-Baustelle A52 herum.

Die dreimonatige Sperrung der A52 ist zwar seit Sonntagnachmittag aufgehoben. Im Schilderwald von Breitscheid dürften sich dennoch vor allem Ortsfremde nach wie vor verirren. Denn wer ausschließlich auf die Hinweise der Straßenmeisterei achtet, muss den Eindruck gewinnen: Die Sperrung sei noch gar nicht aufgehoben.

Der Ortshinweis „Essen“ an den riesigen Schilderbrücken über der Autobahn 3 beispielsweise war zumindest am Dienstag noch rot durchkreuzt. Entlang der Trasse standen zudem etliche Tafeln, wonach die A52 gesperrt ist. Rote Punkte leiteten weiträumig um die Ex-Baustelle A52 herum – obwohl das gar nicht mehr nötig wäre.

„Wir versuchen, die falschen Hinweise in den nächsten Tagen abzubauen“, sagt Norbert Cleve, Sprecher der Landesbehörde Straßen NRW. Dann werde „hoffentlich“ auch die gesamte Verkehrsführung am Autobahnkreuz Breitscheid wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt sein.

Auch interessant

Baustelle bis Ende November

Wobei: Ein Ende der Buddelei zwischen der Ruhrtalbrücke und der Anschlussstelle Essen-Haarzopf auf der A52 ist erst Ende November in Sicht. Die Standstreifen müssen noch vollendet werden; zudem fehlen in den Mittelstreifen sowohl Entwässerungsmöglichkeiten als auch Schutzplanken. Bis dahin gilt auf diesem Abschnitt Tempo 80.

Nach Abschluss der Bauarbeiten, so Cleve, werde es wohl auch in Richtung Düsseldorf, wo ebenfalls noch die Bagger arbeiten, kein Tempolimit mehr geben – außer im Autobahnkreuz Breitscheid. Dort sollen die pendelnden Autofahrer nach Willen der Verkehrsplaner auf lange Sicht mit höchstens 100 km/h unterwegs sein.<quelle/></p>