Mülheim.
Die Skateanlage an der Südstraße ist in die Jahre gekommen. Bereits vor über sieben Jahren lautete das Fazit eines WAZ-Praxistests: viel Platz, viel Potenzial, aber Skaten ist woanders schöner. Auch eine neue Rampe änderte an der überwiegenden Tristesse kaum etwas. Doch damit soll bald Schluss sein. Ein Fachmann entwickelte bereits ein Konzept für die Sanierung. Am Donnerstag, 26. September, 18 Uhr, können Jugendliche bei einem Planungstreffen ihre Meinung dazu sagen.
Mindestens fünf Jahre, schätzt Johannes Michels, ist es her, dass an der Südstraße „ein, zwei Rampen“ erneuert wurden. Für den Leiter des Projekts Jugendsportpark, das für Trend- und Outdoorsportarten in Mülheim dezentral Raum schaffen soll, ist das „nicht der große Wurf“. Den soll es aber jetzt geben – und Jugendliche bei dessen Planung von Anfang an einbinden. Ein erstes, allgemeines Treffen gab es bereits.
Konzept mitgestalten
Beim zweiten soll es nun um den Zustand der Mülheimer Skateanlagen im Allgemeinen und das Areal an der Südstraße im Konkreten gehen. Ralf Meier, der seit über 25 Jahren selbst BMX fährt, entwickelte ein Konzept, wie der Skatepark künftig aussehen könnte. Es wird nun beim Planungstreffen zur Diskussion gestellt und die Jugendlichen können eigene Ideen einbringen. Peter Meier nahm früher an BMX-Meisterschaften teil, plante nun als freier Landschaftsarchitekt aber hauptberuflich Skateanlagen. Deshalb kann er die Anregungen der Skater und BMXer laut Johannes Michels gleich bewerten und „auf ihre Machbarkeit prüfen“. Denn es gebe viele Auflagen – etwa zum Lärmschutz – zu beachten. Das Ziel der V
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erantwortlichen ist, ein Konzept zu entwickeln, das an die Verwaltung weitergeleitet werden kann.
Der Bedarf, betont Johannes Michels, ist in Mülheim da: „Wir haben einige ambitionierte BMX-Fahrer, die an Wettbewerben – auch im Ausland – teilnehmen.“ Doch das Angebot an Trainingsstätten in der Stadt sei „eher mau“.