Mülheim. .

Das Aus für das Historische Klassenzimmer ist doch noch nicht ganz besiegelt. Auf Anregung von Bezirksbürgermeisterin Heike Rechlin-Wrede vereinbarten Marlies Pesch-Krebs, die Leiterin des Schulmuseums, und Frank Buchwald, Leiter des Immobilienservice, in der Sitzung der Bezirksvertretung 2, noch einmal über die Zukunft des Styrumer Museums zu diskutieren.

Zuvor muss allerdings geklärt werden, ob es einen Ratsbeschluss oder einen Beschluss des Kulturausschusses gibt, der dem Verein Kunsthaus e.V. die Nutzung von zehn Räumen im Schulgebäude an der Meißelstraße zusichert. Denn: Gibt es eine solche Vereinbarung nicht, besteht unter Umständen die Möglichkeit, einen Raum des Schulgebäudes abzuzweigen und dem Schulmuseum zuzuschlagen. Mit dem Künstlern müsse natürlich geredet werden.

Hausmeister-Gebäude wohl nicht sanierbar

Das Historische Klassenzimmer sollte in die ehemalige Hausmeisterwohnung an der Meißelstraße ziehen, der Geschichtsgesprächskreis meint aber, dass dort zu wenig Platz ist. „Wenn wir die lebendige Arbeit mit Schulklassen so wie bisher weiterführen möchten, brauchen wir neben dem Klassenzimmer einen zweiten Raum. Es hat keinen Sinn, nur einen toten Museumsraum vorzuhalten“, erklärte Marlies Pesch-Krebs den BV-Politikern.

Zudem sei das Hausmeister-Gebäude mit 100.000 Euro wohl nicht zu sanieren. „Wir machen aber weiter, wenn wir den zweiten Raum bekommen“, sicherte Pesch-Krebs zu. Was auch die Politik sehr freuen würde. . .