Mülheim.

Für viele Kranke und Verletzte ist eine Blutspende lebensnotwendig. Nur durch die Mithilfe von freiwilligen Spendern kann die Blutversorgung sichergestellt werden, betont der Blutspendedienst des DRK. Nach wie vor ist der Bedarf in den Krankenhäusern und Arztpraxen hoch. Ein Ende ist auch nicht absehbar. Im Gegenteil: Experten sagen sogar eine jährliche Steigerung von zwei bis drei Prozent voraus.

Um der Nachfrage gerecht zu werden, wird die Bevölkerung dringend gebeten, sich an der nächsten Blutspendeaktion zu beteiligen. Die nächste Gelegenheit ist am Freitag, 30. August, von 9 bis 18 Uhr in der Sparkasse am Berliner Platz.

30.000 Menschen werden als Stammspender ausscheiden

In den nächsten Jahren werden in NRW rund 30.000 Spender aus Altersgründen als Stammspender ausscheiden. Jüngere spenden noch nicht in der Regelmäßigkeit, meistens belassen sie es bei einer Spende im Jahr. Doch eine weitere Spende könnte für die Blutversorgung sehr hilfreich sein, so das DRK. Das gespendete Blut wird nicht nur bei Unfällen, Gefäßoperationen und Tumorpatienten eingesetzt, sondern auch bei Patienten mit chronischen Krankheiten. Jede dritte Blutkonserve geht aber in die Krebstherapie.

Fast jeder kann Blutspender werden. Einzige Voraussetzung: man muss gesund und über 18 Jahre alt sein und mindestens 50 kg wiegen. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Zur Blutspende sollte immer ein gültiger Lichtbildausweis mitgebracht werden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Männer dürfen sechs Mal, Frauen dürfen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden.

Infos: 0800/11 949 11 oder www.blutspendedienst-west.de.