Mülheim. In der Nahverkehrs-Debatte ist der Abschied von der Straßenbahn in Mülheim vorerst wieder weiter in die Ferne gerückt. Der Stadtrat beschloss am Donnerstag, neue Straßenbahnen für rund 28 Millionen Euro zu kaufen. Mittelfristig soll der Schienenverkehr aber reduziert werden.
Weitere zehn neue Niederflurbahnen für rund 28 Mio. werden bis zum Ende des Jahres bestellt. Das beschloss der Rat am Donnerstag mit großer Mehrheit. Damit erhält die MVG insgesamt 15 neue Bahnen. 25 hatte sie sich gewünscht.
Von einem Ausstieg aus der Schiene könne folglich keine Rede sein, betont der CDU-Fraktionschef Wolfgang Michels. Sein Kollege Dieter Wiechering hebt hervor, dass es der SPD „um einen pünktlichen, sauberen, sicheren und wirtschaftlichen Nahverkehr“ geht. Und: Es gehe nicht um den Abschied von der Schiene.
Weniger Straßenbahnen, dafür mehr Busse Wohl aber wird es um die Reduzierung des Schienenangebotes und den gleichzeitigen Ausbau des Busangebotes in den Diskussionen der nächsten Monate gehen müssen. Die Kosten für den Schienenverkehr in den nächsten 30 Jahren bezifferte der Chef der städtischen Beteiligungsholding, Hendrik Dönnebrink, auf 600 Mio. Euro.
Nicht finanzierbar, unterstreicht der Kämmerer Uwe Bonan und appelliert an die Politik, einen wirtschaftlicheren Kurs zu fahren. Wo immer möglich und wo es ohne Angebotsverschlechterung für den Bürger möglich ist, soll mittelfristig der Bus die Bahn ablösen.
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In der Belegschaft der Mülheimer Verkehrsgesellschaft sorgt dies bereits für erhebliche Unruhe. Angst um Arbeitsplätze macht sich breit. Vor der Ratssitzung demonstrierten rund 100 Beschäftigte für den Erhalt des Schienenverkehrs. Verwaltung wie Politik machten jedoch deutlich: „Es geht nicht um Privatisierung und nicht um einen Abbau von Arbeitsplätzen.“
Schienennetz und Bahnen in Mülheim sind marode
Mülheimer demonstrieren gegen Stilllegung
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© STEPHAN GLAGLA PHOTOGRAPHIE / WAZ
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Seit drei Jahren führt Mülheim die Nahverkehrsdebatte, mehrere Gutachten liegen inzwischen vor, haufenweise Zahlen, Unterschriften, Wünsche, Warnungen. Fakt ist, das Schienennetz und ein Großteil der Bahnen sind völlig marode. Für Wiechering ein Problem vieler Städte, die die Sanierung und Erhaltung nicht alleine leisten können.
Höhere Steuern oder weniger Kultur für den Erhalt des ÖPNV will kein Politiker riskieren. „Bund und Land müssen helfen.“
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Zudem fordert die SPD kurzfristig von der Stadtverwaltung eine Machbarkeitsstudie: Welches Nahverkehrsangebot kostet was, wo ist Bus statt Bahn zu welchem Preis möglich, welche Fördermittel müsste die Stadt zurückzahlen, wenn sie die Schiene stellenweise verlässt?
Die Grünen plädieren für ein Rats-Hearing mit Experten. Und auch der Bürger soll in die Pflicht genommen werden: Am Ende könnte ein Ratsbürgerentscheid den Ausschlag darüber geben, ob die Mülheimer künftig öfter auf Schiene oder auf Gummi fahren.
Alle 46 Stationen der Linie 901
46 Haltestellen auf 22 Kilometern. Mit der Linie 901 geht es von Obermarxloh bis nach Mülheim.
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Also Geld einwerfen ...
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... und Fahrschein lösen. Wer alle Haltestellen an einem Stück sehen will, wird allerdings mit einem solchen Kurzstreckenticket nicht hinkommen.
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Bitte einsteigen. Los geht's im Norden Duisburgs von ...
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... der Haltestelle Obermarxloh Schleife. Seit 1958 verbindet eine Stadtbahnlinie diese Endstation mit dem Süden.
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Heute sind werktags 19 Bahnen auf der Strecke unterwegs.
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Über die Schlachthofstraße ...
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... fährt die Bahn zur ihrem ersten Halt an der Kopernikusstraße.
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Auf der einen Seite der Haltestelle liegt die RWE-Station Hamborn ...
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... und auf der anderen die Kleingartensiedlung des KGV Erholung.
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Nächster Halt: Betriebshof Hamborn.
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Unter den Schienen der Deutschen Bahn hindurch geht es weiter in Richtung Hamborn.
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Nach einer scharfen Rechtskurve fährt die Bahn von der Schlachthofstraße auf die Markgrafenstaße und die Haltestelle ...
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... Kampstraße zu. Viele Menschen steigen dort ein, um in das Stadtinnere Duisburgs zu gelangen. Rund 33.500 Fahrgäste werden auf der Linie 901 täglich gezählt.
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Die Bahn nimmt wieder Fahrt auf, ...
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... fährt die Markgrafenstraße entlang und ...
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... vorbei an zahlreichen Mehrfamilienhäusern ...
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... hin zur gleichnamigen Haltestelle: Markgrafenstraße.
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Durch das Wohngebiet geht es weiter ...
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... in Richtung Westen, vorbei an Mehrfamilienhäusern ...
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... und einer Grünanlage ...
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... zum nächsten Halt: Morian Stift.
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Der Morian Stift gehört zur gleichnamigen Stiftung und ist ein Heim für Senioren. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ...
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... rauscht die Bahn ...
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... auch am Alten Bahnhof Hamborn vorbei. Das Gebäude wurde 1912 eröffnet, aber schon vor Jahren stillgelegt. Jetzt beherbergt es ein türkisches Lokal.
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Weiter geht es in Richtung ...
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... Haltestelle Lohstraße.
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Wer hier aussteigt, gelangt unter anderem zum Pumpwerk Schmidthorst. Die Pumpen der Emscher-Genossenschaft sorgen dafür, dass die Hamborner mit trockenen Füßen zur Bahn kommen.
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In der Nähe können sich Hungrige an einer Imbissbude eine kleine Stärkung gönnen.
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Neben dem Kirchengebäude der Gemeinde Gottes Duisburg (Evangelische Freikirche) ...
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... liegt auch die Autobahnauffahrt zur A 59.
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Wer mit der Bahn weiterfährt, kommt ...
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... nach einer Linkskurve ...
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... auf die Kaiser-Friedrich-Straße und ...
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... zur Haltestelle Hermannstraße.
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An der Kreuzeskirche der evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh und Obermarxloh vorbei, führt die Fahrt ...
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... über die Kaiser-Friedrich-Straße ...
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... durch das multikulturelle Marxloh.
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Imbissbuden, Textil- und Brautmodegeschäfte bestimmen das Bild an der nächsten Haltestelle: ...
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... Marxloh Pollmann.
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Viele bezeichnen Marxloh als Problemstadtteil, ...
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.... andere schätzen die Vielfalt des über 17.000 Einwohner zählenden Stadtteils.
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Nächster Halt: Wilfriedstraße.
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Ein letzter Blick zurück in das belebte Marxloh, ...
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... von nun an dominiert die Industrie am Streckenrand das Bild.
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Über die Kaiser-Wilhelm-Straße geht die Fahrt vorbei ...
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... an dem Gelände ...
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... von Thyssen-Krupp. Wirtschaftlich hat der Stahlkonzern zu kämpfen. Bis 2015 sollen gut 1000 Arbeitsplätze am Standort Duisburg abgebaut werden.
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Die Haltestelle, Thyssen Verwaltung, ist nicht nur für Werksangestellte interessant.
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Neben der von 1958 bis 1963 errichteten Neuen Verwaltung von ThyssenKrupp ...
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... gibt es auch die Alte Thyssen Verwaltung zu sehen. Gebaut wurde sie im Jahr 1904.
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Nächste Station: Matenastraße. Auch hier bestimmen die Gebäude von ThyssenKrupp das Bild.
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In den angrenzenden Straßen, etwa der Eilperhofstraße, wohnen zahlreiche Familien, aber ...
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... entlang der Schienen an der Kaiser-Wilhelm-Straße sind auch viele Gebäude verfallen ...
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... und verwahrlost.
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Einige Bürger versuchen mit eigenen Mitteln Farbe in die Tristes zu bringen.
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Von der Haltestelle Matenastraße fährt die Bahn weiter über die Kaiser-Wilhelm-Straße am Firmengelände des Stahlkonzerns Thyssen-Krupp vorbei zur ...
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... nächsten Haltestelle: Thyssen Kokerei.
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So sieht die Strecke übrigens aus, wenn man nicht die Bahn, sondern den Flieger nimmt.
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Mit der Bahn der Linie 901 geht es weiter unter der Autobahn 42 entlang, vorbei ...
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... an der Kirche in Beeck ...
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... zur Haltestelle Beeck Denkmal.
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Hier gibt es das ist das älteste Wohngebäude im Norden Duisburgs zu entdecken: den Oberhof. Er steht bereits seit dem Frühmittelalter und war lange Zeit ein Adelssitz.
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Noch ein kurzer Blick zurück auf Haltestelle und Kokerei im Hintergrund, dann geht es weiter ...
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... über die Friedrich-Ebert-Straße hin zur ...
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...König-Brauerei und der nahgelegenen Haltestelle Brauerei.
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Die Brauerei in Beeck ist eine Tochter der Bitburger Braugruppe. Gebraut wird in Duisburg nicht nur das König-Pilsener, sondern auch Radler und Alkoholfrei.
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2013 will der Konzern rund 1,5 Millionen Euro in der König-Brauerei investieren. Unter anderem soll ein neues Blockheizkraftwerk gebaut werden.
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Gegenüber des Brauereigebäudes sind die Büros des Konzerns angesiedelt.
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Nächste Station: Stockumer Straße.
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Über die Friedrich-Ebert-Straße geht es weiter zur ...
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... Haltestelle Neanderstraße.
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Die 901 fährt unter der Pipeline hindurch ...
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...nach Laar. Aussteigen lohnt sich, denn warum sollte dieses Schild lügen?
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Im Hintergrund ist bereits das Gebäude zu erkennen, das der nächsten Haltestelle den Namen verleiht: ...
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... Laar Kirche. Die mächtigen Türme der St. Ewaldi Kirche sind schon von weitem zu sehen.
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Im Zweiten Weltkrieg wurde eine der Turmspitzen zerstört. Er wurde nicht wieder aufgebaut.
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Nächste Haltestelle: Scholtenhofstraße.
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Wer von der Bahn die Nase voll hat, kann von hier mit der Buslinie 906 zum Landschaftspark Nord fahren.
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Nächste Station: Thyssen Tor 30.
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Zu sehen gibt es einmal mehr Industriebauten. Das Gaskraftwerk Ruhrort ("Kraftwerk Hermann Wenzel") wurde in den Jahren 1953 bis 1955 erbaut.
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Es ist das vorerst letzte Gebäude von ThyssenKrupp entlang der Bahnstrecke der Linie 901.
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Die Haltestelle Ruhrort Bahnhof gehört nicht der Stadtbahn allein, ...
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... von hier gehen auch Züge des Regionalverkehrs ab.
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Die Züge der NordWestBahn fahren von hier bis nach Oberhausen.
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Kurz nach Ruhrort Bahnhof wartet bereits die nächste Haltestelle: Friedrichsplatz.
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Am Friedrichsplatz trennen sich die Gleise der Linie 901. Fahrgäste mit dem Ziel Duisburg Hauptbahnhof fahren weiter durch die Harmoniestraße. Die Bahn in die Gegenrichtung kommt aus der Fabrikstraße.
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In der Bergiusstraße laufen die Schienen dann wieder parallel.
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In der geschichtsträchtigen Bergiusstraße liegt mit der Haltestelle Karlstraße nicht nur die nächste Station, ...
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... sondern auch das Duisburger Radiomuseum ...
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... und die im 19. Jahrhundert errichtete Pfarrkirche St. Maximilian. Wie die Filialkirche St. Ewaldi an der Haltestelle Laar Kirche gehört sie zur Pfarrgemeinde St. Michael.
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Nächste Station: Tausendfensterhaus. Der Name ist dabei glatte Übertreibung.
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In Wahrheit hat das heutige Haus Ruhrort "nur" 510 Fenster. Das 1922 erbaute Gebäude diente lange Zeit als Verwaltungssitz für die Rheinischen Stahlwerke. Heute beherbergt es unter anderem eine Augenklinik. Auch Radio Duisburg sendete einige Jahre von hier aus sein Programm für die Stadt.
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In der Nähe der Haltestelle Tausendfensterhaus liegt auch das Gebäude der Wasserschutzpolizei Duisburg ...
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... und unmittelbar daneben der Vinckekanal. Hinter dem Containerschiff ist bereits der Duisburger Hafen zur erkennen.
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Wer an der Haltestelle Vinckeweg aussteigt, kommt dann auch schon direkt ...
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... zur Hauptverwaltung duisport. Der Betreiber der Duisburger Häfen ist im Jahr für mehr als 20.000 Schiffe zuständig.
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Mehrere Millionen Tonnen an Gütern werden in Duisburg umgeschlagen.
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Über die Karl-Lehr-Brücke geht es über den Hafenkanal und die Ruhr weiter in Richtung Innenstadt.
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Benannt wurde die Brücke nach dem Duisburger Oberbürgermeister Karl Lehr. Heute sind weniger der Name, sondern mehr die Kosten der Straßenbrücke ein Politikum.
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Die laufenden Sanierungsarbeiten an Brückenteilen sollen noch bis 2015 dauern und rund 60 Millionen Euro kosten.
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Mit Ruhrort und dem duisport im Rücken ...
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... geht es weiter...
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.... zur nächsten Haltestelle: Albertstraße.
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Die Ruhrorter Straße in südliche Richtung hinunter kommt bereits ...
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... die Haltestelle Kaßlerfelder Straße.
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In den zahlreichen mehrstöckigen Gebäuden am Straßenrand liegen unter anderem Wohnungen des Studentenwerks der Uni Duisburg-Essen.
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Nächste Station: Scharnhorststraße.
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Die Haltestelle liegt unmittelbar unter der Autobahn A40.
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Die Strecke der Linie 901 geht weiter über die Schwanentorbrücke mit ihren vier großen Türmen.
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Von der 1950 gebauten Hubbrücke hat man einen guten Blick auf den Duisburger Innenhafen.
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Die Fahrt wird unterirdisch fortgesetzt. Die kommenden drei Haltestellen sind U-Bahn-Stationen.
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Nächster Halt:
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Duisburg Rathaus. Die Haltestelle verdankt seinen Namen dem 1902 errichteten Gebäude.
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Von hier aus fuhr bereits 1882 eine dampfbetriebene Bahn durch Duisburg bis zur Haltestelle Monning in Mülheim. Damals hieß die heutige Haltestelle Rathaus allerdings noch Kuhtor.
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In der Nähe liegt auch die archäologische Zone Alter Markt. Beim Bau der U-Bahn wurden hier 1980 Überreste eines spätmittelalterlichen Marktes entdeckt. Ein Modell aus Stahl macht Ausmaße und Größenverhältnisse deutlich.
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Von der Haltestelle am Duisburger Rathaus ist auch die Salvatorkirche nicht weit entfernt. Das spätgotische Bauwerk wurde im 13. und 14. Jahrhundert errichtet.
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In der Ferne ist bereits eine Skulptur zu erkennen, die es 2011 auf Platz vier der schlechtesten Kunstwerke im öffentlichen Raum einer Reise-Website schaffte:
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... der Lifesaver-Brunnen. Er ist Teil der rund einen Kilometer langen Brunnenmeile, die sich durch die Fußgängerzone zieht.
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Die nächste Haltestelle: König-Heinrich-Platz, im Herzen der Fußgängerzone.
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In der Nähe liegen das 2008 eröffnete Einkaufszentrum Forum (Verkaufsfläche: Geschäfte auf etwa 57.000 Quadratmetern) ...
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... und das City-Palais. Das ambitionierte Projekt und der Neubau der Mercatorhalle in seinem Inneren stehen immer wieder in die Kritik. Baupfusch und Betrügereien in Millionenhöhe haben in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt.
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In der Nähe der Haltestelle König-Heinrich-Platz liegen auch das Land- und Amtsgericht ...
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... und das Theater Duisburg mit seinen 1.117 Plätzen.
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Nach einer kurzen Stärkung kann die Fahrt weitergehen.
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Nächste Station: Duisburg Hbf.
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Der Hauptbahnhof ist für bis zu 100.000 Reisende am Tag Ausgangs- oder Zielpunkt.
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Wer das 1934 errichtete Bahnhofsgebäude durch den Hauptausgang verlässt, ...
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... gelangt direkt auf die Bahnhofsplatte. Der rund 3000 Quadratmeter große Betondeckel bedeckt seit 2010 den Mercatortunnel, durch den die Autobahn 59 führt. Im Hintergrund ist das Hoist-Hochhaus zu sehen.
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Auf der Bahnhofsplatte wurden im November 2012 21 Magnolienbäume gepflanzt. Sie sollen an die Todesopfer der Loveparade-Katastrophe vom 24. Juli 2010 erinnern.
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Einsteigen und ...
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... gut festhalten.
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Die Fahrt geht oberirdisch weiter zur...
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...nächsten Haltestelle am Lutherplatz an der Mülheimer Straße.
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Nächste Station: Schweizer Straße
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Für knapp 580.000 Euro ist die Fahrbahn der Schweizer Straße im Jahr 2009 mit Fördergeldern aus dem Konjunkturpaket II saniert worden.
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An der nächsten Haltestelle gibt es einiges zu sehen.
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Wer an der Haltestelle Zoo / Uni aussteigt, ...
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... kann sich an der Universität Duisburg-Essen fortbilden. Die Uni DuE entstand 2003 aus einem Zusammenschluss der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Universität Essen.
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Mit 39.086 Studenten und Studentinnen (Stand 2011) zählt sie zu den zehn größten Hochschulen in Deutschland.
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Auch auf der anderen Straßenseite lassen sich interessante Erfahrungen machen: 900.000 Besucher kamen 2012 in den Zoo Duisburg, ...
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... um rund 3200 Tiere aus 266 Arten zu bestaunen.
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Nach 34 Haltestellen verlässt die Linie 901 nun Duisburger Boden.
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Über die Autobahn A 3 geht es nach Mülheim und zur ...
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... Haltestelle Monning.
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Bis hierhin fuhr der dampfbetriebene Vorgänger der 901 ab 1882 bis zur Streckenverlängerung im Jahr 1888.
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Auf Mülheimer Gebiet geht es weiter. Obwohl die Ticketautomaten nun das Zeichen der MVG tragen, waren auf dieser Strecke allein Wagen der DVG. Unterschiedliche Spurbreiten verhindern, dass die Bahnen der 901 - wie etwa die der Linie 102 - auf den Gleisen fahren kann.
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Während aus der Mülheimer Straße die Duisburger Straße wird, ...
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... sausen am Fenster die Mehrfamilienhäuser vorbei.
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Nächste Station: Raffelberg.
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Der Raffelberg ist insbesondere für seine Pferderennen bekannt.
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Wer an der Haltestelle Rennbahn aussteigt, kann sich selbst ein Bild von der Sportstätte machen.
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Auch heute noch werden hier bis zu acht Mal im Jahr Pferderennen vor mehreren tausend Zuschauern ausgetragen. Dieses Bild entstand im April 2013.
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Fahrgäste, die an der Haltestelle Obermarxloh Schleife einsteigen, fahren rund 50 Minuten bis zur Rennbahn.
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Über die Duisburger Straße führen die Schienen weiter in Richtung Speldorf.
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Nächster Halt ...
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... Jakobstraße.
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Die Fahrt führt weiter durch den Stadtteil Speldorf, der rund 17.000 Einwohner zählt.
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Nächste Station: Betriebshof Speldorf.
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Hier steht noch eine alte Tram vor dem 1901 errichteten Speldorfer Straßenbahndepot. Nach der Stilllegung im Jahr 1967 wurde das Depot zunächst als Lagerhalle benutzt, später als Einkaufszentrum. Die Zukunft des historischen Gebäudes ist ungewiss. Eigentümer ist ein holländischer Immobilienfonds.
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Nächste Station: Hansastraße.
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Die evangelische Lutherkirche wurde 1883 eingeweiht.
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Die Bahn fährt weiter durch Speldorf. Die Metzgerei Röhm wurde 2010 mit der größten Frikadelle (340 Kilo) der Welt ins Guinness-Buch der Weltrekorde eingetragen.
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Nächste Station: Speldorf Bahnhof.
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Das Straßenbild ist von Wohnungen und kleinen Läden geprägt.
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Angrenzend an die Haltestelle liegt eine Station des Stromanbieters RWE, außerdem ...
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... gibt es einen Löwenzahn zu entdecken. (Stand April 2013)
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An der Haltestelle Kolkmann ragen große Kräne in den Mülheimer Himmel.
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Gebaut wird der Campus Mülheim Ruhr der Hochschule Ruhr West. Die Kosten des Bauvorhabens belaufen sich auf rund 140 Millionen Euro.
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Hinter der Haltestelle Königstraße ist sie bereits zu erkennen, ...
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... die Hauptfeuerwache der Feuerwehr Mülheim.
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Die neue Hauptfeuerwehr - und Rettungswache wurde erst im Herbst 2010 eröffnet.
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Die Fahrt der 901 wird nun ohne Tageslicht fortgesetzt. Die letzten drei Stationen der Stadtbahnlinie liegen unter der Erde.
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Nächste Station: Schloß Broich. Die erste Bahnverbindung zwischen Broich und Duisburg gab es bereits 1988. Damals wurde die dampfbetriebene Vorgängerlinie bis hierhin verlängert.
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Das von Oberbürgermeister Karl Lehr formulierte Ziel der verbindung: "Den Bewohnern Duisburgs sollte der schöne Wald erreichbar gemacht werden."
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Das Schloss Broich in Mülheim gilt als die älteste erhaltene Burganlage aus der Karolingerzeit nördlich der Alpen.
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Rund um die Wehranlage befindet sich der Darlington Park.
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In der Nähe der Haltestelle Schloß Broich liegt auch die Stadthalle Mülheim. Bei dem hier stattfindenden Theaterfestival Stücke werden jährlich bedeutende Werke aus der aktuellen deutschen Theaterlandschaft aufgeführt.
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Nächste Station: Mülheim Stadtmitte.
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Wer die schön gestaltete U-Bahn-Haltestelle verlässt, ...
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... kommt im Herzen der Stadt Mülheim ans Tageslicht.
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In unmittelbarer Nähe der Haltestelle liegt auch das Mülheimer Rathaus, dessen Turm schon von Weitem zu sehen ist.
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Eine Haltestelle weiter heißt es: "Alles aussteigen!"
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Endstation Mülheim Hauptbahnhof.
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Angeschlossen an den Hauptbahnhof ist das große Einkaufszentrum "Forum City Mülheim".
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Der Ausgang des Einkaufszentrums ...
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... führt auf den Kurt-Schumacher-Platz.
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Vom Hauptbahnhof Mülheim gibt es für die Fahrzeuge der Linie 901 nur einen Weg: zurück nach Obermarxloh. Von hier sind es 22 Kilometer und 46 Haltestellen.
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