Mülheim.
Der Frauenverband Courage Mülheim-Oberhausen unterstützt die Proteste der Schulpflegschaft sowie des Sprachheilkindergartens gegen die Unterbringung von Kindern in den Containern an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule. Wie berichtet, bietet die Stadt diesen Standort ab August als Übergangslösung für die U3-Betreuung an.
„Auch die Stadt Mülheim geht den Weg, Übergangslösungen auf Kosten unserer Kinder zu schaffen. Überbelegungen und Container gaukeln bedarfsgerechte Lösungen vor – mit der Gefahr, dass das Dauerlösungen werden“, kritisiert Gisela De Lorie vom Frauenverband Courage. Gegen diese Lösung hatten bereits die Eltern der Gesamtschule protestiert. Die Schule in Dümpten hat 1600 Schüler und braucht dringend Platz auf dem Schulhof. Die Stadt erklärte gegenüber der WAZ, dass sie die Probleme durchaus erkenne, sie sehe jedoch keine andere Möglichkeit, den gesetzlichen Anspruch auf eine U3-Betreuung anderweitig in dem Stadtteil zu erfüllen.
Arbeitslose sollen benachteiligt sein
„Das Konzept der Verlagerung des Sprachheilkindergartens in die Container ist völlig untauglich und deshalb abzulehnen“, sagt Gisela De Lorie. „Wir Frauen treten ein für ausreichende, qualitativ gute und kostenlose Kinderbetreuungsplätze.“ Der Frauenverband beklagt zudem, dass die Gruppen vergrößert werden, ohne das Personal aufzustocken. „Dadurch sinkt die Qualität, vormals gute Kindergärten werden zu Verwahranstalten, Erzieher werden überfordert.“ Besonders hart, so der Verband, treffe es Arbeitslose: „Es gibt eine Benachteiligung von arbeitssuchenden Eltern bei der Platzvergabe.“
Der Frauenverband Courage Mülheim-Oberhausen unterstützt die Proteste der Schulpflegschaft sowie des Sprachheilkindergartens gegen die Unterbringung von Kindern in den Containern an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule. Wie berichtet, bietet die Stadt diesen Standort ab August als Übergangslösung für die U3-Betreuung an.
Stadt erkennt Probleme
„Auch die Stadt Mülheim geht den Weg, Übergangslösungen auf Kosten unserer Kinder zu schaffen. Überbelegungen und Container gaukeln bedarfsgerechte Lösungen vor – mit der Gefahr, dass das Dauerlösungen werden“, kritisiert Gisela De Lorie vom Frauenverband Courage. Gegen diese Lösung hatten bereits die Eltern der Gesamtschule protestiert. Die Schule in Dümpten hat 1600 Schüler und braucht dringend Platz auf dem Schulhof. Die Stadt erklärte gegenüber der WAZ, dass sie die Probleme durchaus erkenne, sie sehe jedoch keine andere Möglichkeit, den gesetzlichen Anspruch auf eine U3-Betreuung anderweitig in dem Stadtteil zu erfüllen.
„Das Konzept der Verlagerung des Sprachheilkindergartens in die Container ist völlig untauglich und deshalb abzulehnen“, sagt Gisela De Lorie. „Wir Frauen treten ein für ausreichende, qualitativ gute und kostenlose Kinderbetreuungsplätze.“ Der Frauenverband beklagt zudem, dass die Gruppen vergrößert werden, ohne das Personal aufzustocken. „Dadurch sinkt die Qualität, vormals gute Kindergärten werden zu Verwahranstalten, Erzieher werden überfordert.“ Besonders hart, so der Verband, treffe es Arbeitslose: „Es gibt eine Benachteiligung von arbeitssuchenden Eltern bei der Platzvergabe.“