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Die Schildbergschule in Dümpten ist beliebt. Das zeigen die Anmeldezahlen zum Schuljahr 2013/14: Ab Sommer sollen dort 93 I-Dötzchen ein- und ausgehen. Mit nur zwei Eingangsklassen kommt man da auf keinen Fall hin, das stand rasch fest. Doch für eine dritte Klasse fehlten die Räumlichkeiten. Mittlerweile gibt’s eine Lösung fürs Problem: Der ebenfalls in der Schule untergebrachte Sprachheilkindergarten zieht aus, hieß es am Montag im Bildungsausschuss. Das bringt Platz für die begehrte dritte Klasse.
Was die Schulkinder freut, mag für die Kindergartenkinder nicht eben optimal sein. Für zwei Jahre werden sie in einem Container an der Gustav-Heinemann-Schule untergebracht; danach werde es eine endgültige Lösung für ihre Einrichtung geben, versprach Frank Buchwald, Amtsleiter beim Immobilienservice.
GGS Krähenbüschken erhält einen Pavillon
Änderungen gibt es auch an der beliebten GGS Krähenbüschken: Um der dortigen Schülerflut Herr zu werden, soll ein Pavillon errichtet werden, der bislang an der GGS Sunderplatz steht. Mit diesem Schritt könne man sich allerdings nur anfreunden, betonte Heiko Hendriks von der CDU, wenn klar sei, dass er ein Provisorium ist. Sobald feststeht, dass die Schule längerfristig dreizügig wird, müsse ein neues, festes Gebäude her.
GGS Sunderplatz wird bald ausgebaut
Und die GGS Sunderplatz? Die bekommt ebenfalls einen Interimspavillon, allerdings einen größeren. Platz wird dort sein für vier Klassenräume und einen Betreuungsraum. Und ab Sommer 2014/15 soll endlich Schluss sein mit der Übergangslösung; dann nämlich soll der Anbau stehen. Unklar ist noch, ob die Kinder mittags weiter in den Räumlichkeiten der Gemeinde verpflegt werden oder ob die Schule die Aufgabe künftig übernehmen kann, ausreichend Platz dafür hat.
Am Blötter Weg geht’s weiter
Die Grundschule am Blötter Weg ist gewissermaßen am anderen Ende der Skala angesiedelt, hat nur geringe Anmeldezahlen, gerade einmal 15 Schüler. Doch gab es gestern im Ausschuss grünes Licht für die Schule; die Eingangsklasse kann gebildet werden. Das übrigens ist Folge des erstmals in Mülheim angewandten neuen Schulrechts, das unter anderem vorsieht, dass Klassen nicht weniger als 15 Schüler haben dürfen – und nicht mehr als 29.
Am Fünter Weg ist wohl bald Schluss
Für die Schule am Fünter Weg gibt es hingegen kaum noch Hoffnung. Gerade einmal acht Kinder sind dort für das kommende Schuljahr angemeldet worden. Und auch der Blick in die Zukunft sehe alles andere als gut aus, hieß es gestern.