Mülheim. . Auch in diesem Jahr finden im Park des Mülheimer Theaters am Raffelberg wieder die “Weißen Nächte“ statt. Vom 10. bis 14. Juli können sich Besucher auf ein abwechslungsreiches Programm bei dem Theater- und Musikfestival freuen.
„Nights in white satin, never reachin the end“ besangen die britischen Moody Blues in der 60er Jahren, „Nächte in weißem Satin kommen nie ans Ende“. Auch die „Weißen Nächte“ im Raffelbergpark versprühen diese Art von Romantik. Und auch bei dem beliebten Mülheimer Theater- und Musikfestival ist noch lange kein Ende in Sicht.
Im Park des Theaters am Raffelberg gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Neuauflage, von Mittwoch, 10. Juli bis Sonntag, 14. Juli. Die Besucher können sich wieder auf ein attraktives Programm freuen.
Los geht es im romantisch illuminierten Park am 10. Juli um 19.30 Uhr mit einem jazzigen Konzert des Marimba-Sax-Duos Simon Roloff und Greta Schaller. Um 20.30 Uhr folgt die Aufführung „Wer hat meine Schuhe vergraben?“ – eine Improvisationsarbeit des Theaters an der Ruhr. Auch am 11. Juli wird zuerst moderne Musik, dann modernes Theater geboten: Um 19.30 Uhr ein Konzert der Multi-Kulti-Band „Cyminology“, mit Musikern aus Iran, Indien, Frankreich und Deutschland. Dann um 20.30 Uhr das turbulente Theaterstück „Verrückt“ von Eduardo de Filippo, eine skurrile Komödie, in einer Produktion aus dem Hause Ciulli.
Heiße Rhythmen und abendländische Hochkultur
Das Quartett „Uwagai!“ (mit Ausrufezeichen) heizt den Zuschauern mit heißen Rhythmen, einer Mischung aus abendländischer Hochkultur und Elementen aus Gypsy, Swing, Punk und mehr, ein am 12. Juli ab 19.30 Uhr. Und um 20.30 Uhr führt das Theater an der Ruhr sein Repertoirestück „Dona Rosita oder die Sprache der Blumen“ auf – in der bekannten, surrealen Anverwandlung Roberto Ciullis. Unterhaltsame, kulturelle Highlights am Fließband bietet auch das Wochenende: Frank Wuppinger und sein L`Orchestre Europa gastiert am Samstag ab 19.30 Uhr.
Für kleine und große Kinder entfaltet ab 20.30 Uhr „Der Kleine Prinz“, der Klassiker von Antoine de Saint-Exupery, seinen parabelhaften Zauber. Zu später Stunde, ab 22.30 Uhr, gibt es dann im Park am Raffelberg richtig „Kaos“. So heißt zumindest die Szenenfolge nach Motiven von Luigi Pirandello, Ciullis traumwandlerische Auseinandersetzung mit der literarischen Vorlage.
Die Gebrüder Grimm feiern am Sonntag, 14. Juli, schon um 16 Uhr fröhliche Urständ, in Form ihres berühmten Märchens „Hans im Glück“. Maria Neumann spielt den Hans. Für die Großen spielen ab 19.30 Uhr das Duo Ablaye Cissoko & Volker Goetze, ein Stegharfenspieler aus dem Senegal und ein Trompeter aus Köln. Und um 20.30 Uhr dürfen sich die Besucher auf Ödön von Horvarths` selten gespieltes Theaterstück „Es geht immer besser, besser, besser – Ein Tanzvergnügen“ freuen.