Mülheim. .
Das Ruhrgebiet mag verstummen, Mülheim tönt trotzdem weiter: „Mülheim singt“ ist die kleine Schwester des „Day of Song“. Dieses revierweite Konzert fand erstmals im Kulturhauptstadtjahr statt und wird die Region erst im kommenden Jahr wieder regional zum Klingen bringen.
Doch in der Mülheimer Innenstadt werden am kommenden Samstag, 1. Juni, dennoch an verschiedenen Stellen wieder Lieder angestimmt.
C(h)orpus Delicti treten im Forum auf
Um 10 Uhr beginnt das Programm des Tages im Evangelischen Krankenhaus, Wertgasse 30. Dort singt der Chor der Musischen Werkstätten und absolviert an ungewöhnlicher Stelle gar noch einen zweiten Auftritt: Der Chor macht um 11 Uhr an der U-Bahn-Haltestelle Stadtmitte Station und testet die unterirdische Akustik gemeinsam mit Oliver Margold (Gitarre) und Dietmar Feldmann (Kontrabass).
Im Forum vertont C(h)orpus Delicti ab 10.30 Uhr unter anderem Texte von Emily Brontë und Martin Luther King.
Offenes Singen ab 12 Uhr
Dass sie gut bei Stimme sind, können die Mülheimer um 12 Uhr auf dem Synagogenplatz beweisen, dort wird zu einem offenen Singen geladen. Anschließend, gegen 12.30 Uhr, übernehmen die Mädchenkantorei und der Jungenchor der Singschule an der Petrikirche.
Bei schlechtem Wetter werden diese beiden Programmpunkte auf dem Synagogenplatz ins Medienhaus verlegt. Mitsingen und Hinhören kosten nichts.