Dümpten. .

Mit Polizeibeamten des zuständigen Bezirksdienstes diskutierten die Mitglieder des CDU Ortsverbandes Dümpten jüngst die aktuelle Sicherheitslage in Mülheim, und besonders im Stadtteil Dümpten. Erfreulich: Stadtteilspezifische Probleme gibt es nicht. „Positives Fazit ist, dass Dümptener sich nicht unsicherer fühlen müssen als Bürger anderer Stadtteile“, so Ortsverbandsvorsitzender Dr. Roland Chrobok.

Auf ganz NRW bezogen wussten die Beamten jedoch von vielen Problemfeldern zu berichten: allen voran von Wohnungseinbrüchen. Dabei habe man es mit kriminell organisierten Banden zu tun, so die stellvertretende CDU-Vorsitzende Petra Seidemann-Matschulla. Durch die professionelle Vorgehensweise sei die Aufklärungsquote relativ gering. Auch Trickdiebstähle und Trickbetrügereien nehmen zu, so die Polizei.

Landeskampagne "Riegel vor"

Machtlos müsse dem allerdings niemand gegenüber stehen, hieß es. Die Polizeibeamten gaben Tipps, wie sich jeder vor Kriminalität schützen kann: Gute Riegel vor Fenstern und Türen führten beispielsweise häufig dazu, dass Täter ihre Einbrüche abbrechen. Die Polizei verwies auf die Landeskampagne „Riegel vor“ mit vielen Präventionstipps.

Die Beamten hatten auch einen Wunsch an die Politik im Gepäck: Ein Hauptproblem bei der Verbrechensbekämpfung sehen sie beim geringen Personalstand. Konkret wünschen sie sich eine Erhöhung der jährlich 1400 Neueinstellungen in NRW. Dabei erfuhren sie Rückendeckung vom CDU Ortsverband Dümpten: „Wir schließen uns uneingeschränkt der Forderung der Gewerkschaft der Polizei an. Die Neueinstellungen müssen auf mindestens 1700 erhöht werden.“