Mülheim.
Das WAZ-Lesercafé macht am morgigen Mittwoch Station in Saarn, im Bistro-Café Weniger, Düsseldorfer Straße 15. Von 17 bis 18 Uhr können Sie uns dort besuchen. Ihre Themen, die Ihnen auf den Nägeln brennen, positive wie negative, interessieren uns. Vielleicht sind die Themen dabei, die zuletzt häufiger diskutiert wurden:
Wie in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung beschlossen, gibt’s in Kürze einen zweiten Markttag neben dem traditionellen Mittwoch. Dann sollen auch samstags bunte Stände auf dem Pastor-Luhr-Platz für Betrieb sorgen. Wann genau der Samstag-Markt losgeht, wird in Kürze bekannt gegeben, es soll noch im April sein. Das Besondere: Der Markt soll bis 15 Uhr geöffnet und keine Kopie vom bestehenden Angebot am Mittwoch werden. Die Organisation setzen auf mehr gastronomische Angebote, wie die WAZ Mitte Januar schrieb. Er solle zudem mehr zum Verweilen einladen. Es werden wohl unter anderem ein Gewürzhändler dabei sein, ein Fischhändler, ein Korbmacher, ein Blumenhändler, ein Obst- und Gemüsehändler. Mindestens 12 Stände sollen es insgesamt sein.
Ein Jahr Probezeit
Mit Öffnungszeiten bis 15 Uhr verfolgt die Werbegemeinschaft noch ein weiteres Ziel. Sie will den stationären Händlern einen Anreiz schaffen, ihre Geschäfte rund um die Düsseldorfer Straße an Samstagen länger offen zu halten. Manche haben laut Werbegemeinschaft nur bis 13 Uhr geöffnet, viele bis 14 Uhr, nur wenige bis 15 Uhr. „Der Samstag-Markt wird für Saarn ein durchaus interessanter Versuch sein“, glaubt auch Gerhard Allzeit, Bezirksbürgermeister in der Bezirksvertretung 3. „man darf gespannt sein, wie weit das über die Mittagszeit hinaus angeboten wird.“ Für ein Jahr „Probezeit“ wurde der Markt zunächst genehmigt.
Manche Saarner, vor allem ältere Bürger, machen sich Sorgen um die fußläufige Nahversorgung, nachdem bekannt wurde, dass das Stadtteilzentrum Saarn mit Tengelmann vielleicht seinen letzten größeren Lebensmittel-Einzelhändler verlieren könnte. Der Saarner Umweltverein und die Fischereivereine sind sich nicht grün, wenn es um den Umweltschutz geht. Der Umweltverein wirft den Anglern Sachbeschädigungen am Ufer vor. Die Angler bestreiten dies, betonen ihr Engagement für den Umweltschutz.