Mülheim-Styrum.
Der beliebte Kinderkleider- und Spielzeugmarkt in der Feldmannstiftung kann am Sonntag, 3. März, noch nicht wieder stattfinden. Wie berichtet, musste die langjährige Veranstaltung, die traditionell am ersten Sonntag des Monats stattfindet, im Februar kurzfristig abgesagt werden.
Angepeilt wird nun der 7. April, das erste Wochenende nach Ostern. Hintergrund ist der noch nicht genehmigte Bauantrag auf Nutzungsänderung, den die Feldmannstiftung Ende des vergangenen Jahres stellen musste. Wie sich herausgestellt hatte, fehlte eine Nutzungsgenehmigung der im Jahr 1988 ursprünglich nur als Begegnungsstätte konzipierten Feldmannstiftung für Flohmärkte und Basare. Für die Cafeteria müssen Fluchtwege und Brandschutzeinrichtungen nachgewiesen werden.
Verfahren ist im Gange
„Wir warten jetzt auf die Genehmigung, das Verfahren läuft“, sagte Max Schürmann, Leiter der Feldmannstiftung, doch der Termin am 3. März sei leider nicht zu leisten.
Das Brandschutzkonzept, an dem das Bauordnungsamt noch Kritik angemeldet hatte, sei inzwischen korrigiert worden. Geprüft werden müsse aber etwa noch, ob eine Brandschutztür im Keller den Bestimmungen entspreche. Dass der Termin im April stattfindet, davon geht Schürmann nun aus. „Da bin ich ganz sicher.“ Man könne die Vorgaben erfüllen. Als bauliche Maßnahme sei noch eine kleine Treppe am Hinterausgang des Fachwerkgebäudes zur Rampe umzubauen, auch das sei leistbar.
Um die 1000 Euro Verlust
Auch im Hauptausschuss in der vergangenen Woche war der ausgefallene Kinderkleidermarkt, der in Styrum immerhin seit 23 Jahren stattfindet, ein Thema. Baudezernent Peter Vermeulen sagte auf Anfrage, dass man mit einem Zeitraum von sechs Wochen rechnen müsse, wenn alle nötigen Unterlagen vorlägen, weil mehrere Behörden am Genehmigungsverfahren beteiligt seien.
Für die Feldmannstiftung, der der Kinderkleiderflohmarkt rund zwei Drittel der Eintrittseinnahmen (aufs Jahr gerechnet) bringt, rechnet Max Schürmann für die beiden ausgefallenen Sonntage in der kalten Jahreszeit mit etwa 1000 Euro Verlust. „Das hält sich zwar in Grenzen, aber wir mussten ja auch rund 1000 Euro, etwa für neue Feuerlöscher, ausgeben.“